Anti-Aging: Heute mit Anti-Bluelight Schutz

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Die Anti-Aging Produkte werden immer spezieller und bieten heutigen Anwendern besonderen Schutz, so auch vor Bluelight durch Bildschirme und sogar DNA-Schutz. Die zunehmende Umweltverschmutzung greift die Haut ebenfalls an. Sodass neue Produkte darauf ausgerichtet sind

Besonders wichtig sind heutzutage Produkte mit Anti-Pollution, Anti-Bluelight und DNA-schützender Wirkung. Den Grund hierfür erläutert Sabine Beer, Gründerin von Santaverde: „Zum einen steigt die Umweltverschmutzung an, zum anderen nimmt die Arbeit vor dem Bildschirm immer mehr zu.“ Dies sorgt für freie Radikale in den Hautzellen, was die Haut wiederum schneller altern lässt.
Neben diesen Faktoren spielt selbstverständlich auch die Sonneneinstrahlung eine große Rolle, wenn es um Hautalterung geht. Denn ob Sommer oder Winter, Sonne oder Wolken – die Haut ist immer UV-Strahlen ausgesetzt. Mit Gesichtspflegeprodukten, die sowohl einen UVA- als auch einen UVB-Schutz enthalten, ist die Haut bestens vor der Sonne geschützt.

Hyaluronsäure – immer noch wichtigstes Anti-Aging-Mittel

Doch welche Inhaltsstoffe werden noch in Anti-Aging-Produkten eingesetzt? Und wie wirken diese?
Ein Klassiker und Hightech Power-Wirkstoff ist die Hyaluronsäure. „Diese kraftvolle Feuchtigkeitsquelle erhöht sehr deutlich die Feuchtigkeit in der Haut und trägt somit zur Festigkeit und Hautdichte bei; außerdem regt sie die hauteigene Kollagen-Synthese an“, erklärt Kirsten Matalla, Training Director der Firma Michael Wessel – closer consulting. Ebenso bekannt wie wirkungsvoll ist Vitamin C, welches sowohl aus Magnesium als auch aus Ascorbinsäure gewonnen werden kann. Es bekämpft Altersschäden durch freie Radikale und hilft die Kollagensynthese zur Festigung anzukurbeln. Außerdem glättet es Linien und Fältchen und garantiert einen perfekten Glow. Ebenfalls wirksam, um dem Alterungsprozess entgegenzuwirken, ist ein Wirkkomplex aus Beta Vulgaris Zuckerrübenextrakt, Phragmites Kharka Schilfrohrextrakt und Vitamin F forte. Dieser Wirkkomplex ist ein ideales Gesamtkonzept, um die Hautbarriere zu schützen und zu reparieren. Susanne Gans, Laborleitung bei SPEICK Naturkosmetik erklärt: „Der Rübenextrakt sorgt für optimale Feuchtigkeitsversorgung mit 24 Stunden Langzeiteffekt, während das Vitamin F die Hyro-Lipid-Balance durch hautaffine essentielle Fettsäuren herstellt. Der Schilfrohrextrakt beruhigt die Haut und wirkt gegen Phototoxizität, Juckreiz und Rötung.“
Neben Vitamin C und F forte kommt auch Vitamin E in vielen Anti-Aging-Pflegeprodukten zum Einsatz. Dieses wird vorwiegend aus Sonnenblumenöl hergestellt und dient als Radikalfänger und natürliches Antioxidans. Es unterstützt unter anderem die Zellerneuerung und die Festigung des Bindegewebes.
Als Bio-Botox bekannt ist die Parakresse. „Der Wirkstoff Spilanthol entspannt auf natürliche Weise kontrahierte Muskeln und wirkt ausgleichend auf Mimikfältchen“, so Sabine Beer.

Hormonspiegel und Östrogene beeinflussen die Hautalterung

Da sich mit zunehmendem Alter auch die Haut weiter verändert, gibt es in jedem Alter gute Gründe, sich den Hautzustand anzusehen, um so gezielt und effektiv die jeweiligen Hautbedürfnisse festzustellen. Horst J. Müller, Leitung Marketing und Vertrieb JEAN D’ARCEL Cosmétique, erläutert dies genauer: „Etwa ab dem 35. Lebensjahr beginnt ein Prozess, den Anti-Aging-Forscher bei Frauen feststellen und der sich auf das Hautbild auswirkt.“ Dieser Prozess hängt mit dem Hormonspiegel der weiblichen Hormone Östrogen und Progesteron zusammen. Sinkt der Hormonspiegel, wird durch die abnehmende Hormonaktivität die Hautalterung beschleunigt.
Ab Mitte 40 treten dann meist die ersten sichtbaren Fältchen unter den Augen auf, so Kirsten Matalla. Auch trockene Haut und ein ungleichmäßiges Hautrelief sind typische Veränderungen in diesem Alter. Der Grund hierfür ist, dass sich die Verankerung zwischen Oberhaut und den darunter liegenden Geweben lockert. Gezielte Hautpflege wird mit zunehmendem Alter also immer wichtiger.
Hat man die Fünfzig überschritten, zeigen sich zu den etwas stärkeren Fältchen in der Augenregion und Altersflecken, insgesamt wirkt die Haut matter. Auch die Konturen verlieren an Festigkeit, da die Zellen nicht mehr so stark mit Nährstoffen versorgt werden wie zuvor. Auch die hormonellen Veränderungen durch die Wechseljahre zeigen ihre Wirkung.
Am besten kommen nun hochkonzentrierte Seren mit wirkungsstarken Anti-Aging-Inhaltsstoffen, sowie Masken und Hautkuren zum Einsatz.

Doch bitte nicht alles auf einmal! Die Aufnahmefähigkeit der Haut für Wirkstoffe ist rasch erschöpft. „Sehr viele Wirkstoffe übereinander bewirken daher nicht zwangsläufig eine verbesserte Pflegewirkung. Im Gegenteil: Werden zu viele verschiedene Pflegewirkstoffe übereinander aufgetragen, können diese sich gegenseitig negativ beeinflussen, so dass es zu Hautreaktionen kommen kann“, so Susanne Gans. Daher sollte man darauf achten, dass die Pflegeprodukte perfekt aufeinander abgestimmt sind, da sie sich so vorteilhaft ergänzen und ihre Wirkung optimal entfalten können. „Bei der Auswahl kann eine Kosmetikerin helfen“, rät Horst J. Müller. Sie kann am besten darüber entscheiden, wie die tägliche Pflege und die Intensivpflege zusammenspielen.

In welchem Alter sollte man mit der Anti-Aging-Pflege beginnen?

Sabine Beer,
Gründerin von Santaverde:
„Ab Mitte 20 beginnt die Zellaktivität der Haut abzunehmen, sie regeneriert sich langsamer und erste, feine Linien machen sich bemerkbar. Um der Faltenbildung und Hautalterung vorzubeugen, lohnt es sich, ab diesem Zeitpunkt „leichte“ Anti-Aging Produkte zu verwenden, die die Kollagensynthese stimulieren und die Zellerneuerung unterstützen. Mit zunehmendem Alter wird die Haut meist trockener. Dann ist es sinnvoll, auf reichhaltigere Anti-Aging Produkte mit stärkeren Repair-Effekten zurückzugreifen. Ab welchem Alter genau man Produkte für reife Haut verwenden sollte, hängt individuell vom Hauttyp ab, den Genen, Umwelteinflüssen sowie dem Lebensstil.“Horst J. Müller,
Leitung Marketing und Vertrieb JEAN D’ARCEL Cosmétique:
„‘Früh übt sich‘ gilt auch für die tägliche Hautpflege. So ist regelmäßige Gesichtspflege schon in jungen Jahren auch eine Frage der Disziplin und der Freude an Ritualen, mit denen man sich ein bisschen Zeit schenkt und gleichzeitig großen Nutzen davonträgt. Alle Hauttypen – egal ob normale, trockene oder Mischhaut – haben ein Grundbedürfnis, das sich in zwei Merkmalen ausdrücken lässt: Feuchtigkeit und Schutz – insbesondere vor den vorzeitigen Anzeichen von Hautalterung.
In der Jugend ist die Haut relativ schnell zufrieden: Eine gründliche Reinigung der Haut morgens und abends, Feuchtigkeit und Vitamine geben den Zellen Stabilität und die nötigen Impulse, sich zu erneuern. Doch die Reparatureigenschaften währen nicht ewig und brauchen mit der Zeit ausreichend Stimulation. Wann es soweit ist, hängt von sehr individuellen Faktoren ab. Wir empfehlen eine rechtzeitige Beratung in einem Kosmetikinstitut, damit die „Weichen“ für eine optimale Anti-Aging-Pflege von vorneherein richtiggestellt werden.“

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Mit einem gesunden Lebensstil der Hautalterung vorbeugen

Susanne Gans,
Laborleitung bei SPEICK Naturkosmetik:
„Komplexe biologische Prozesse verändern die Haut und man nimmt auch äußerlich im Laufe der Zeit die Zeichen der Hautalterung wahr. Hierbei spielt nicht nur das chronologische Altern, sondern auch das intrinsische Altern, also die genetisch gesteuerte verminderte Reaktivität der Hautzellen, eine Rolle. Dieses biologische Altern ist nicht beeinflussbar. Im Gegensatz hierzu können die extrinsischen Faktoren beeinflusst werden. Hierbei spielen Umweltfaktoren wie UV-Licht, Umweltverschmutzung, chemische Reagenzien, mechanische Belastung oder auch die Einnahme von Medikamenten, Ernährung, Lebenswandel, Sport oder Schlaf eine entscheidende Rolle.
Eine gesunde ausgewogene Ernährung und ausreichend Schlaf sind genauso wichtig wie Bewegung an der frischen Luft, um ausreichend Vitamin D zu bilden. Dabei ist auf den passenden Lichtschutz, aber auch auf eine Pflege zu achten, die vor Umwelteinflüssen schützt und die Hautfunktionen unterstützt.“Kirsten Matalla,
Training Director der Firma Michael Wessel – closer consulting:
„Ein gesunder Lebensstil trägt natürlich auch sehr zu dem Erscheinungsbild der Haut
bei. Eine möglichst gesunde Ernährung, viel frische Luft, das Verzichten auf Nikotin,
ausreichend Schlaf und keine endlosen Sonnenbäder wird die Haut der „Trägerin“
danken. Da wir heute auf Schritt und Tritt vermehrt Umweltgiften ausgesetzt sind wie:
Abgase aus der Luft, Schwermetalle im Wasser, Plastik überall, Hormone im Essen
und das nötige Quantum Stress, sollte man ganz bewusst gegen diese Art der
Toxine vorgehen und seinen Ernährungsplan sowie seine Köperpflege in Richtung
Organic Lifestyle verändern.“Quelle: Beautypress.de

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