Einschlafmeditationen für die ganze Familie: Gemeinsam zur Ruhe kommen

Schnell einschlafen und morgens erholt aufwachen, davon “träumen” viele Menschen, egal ob Groß oder Klein. Oft muss man beim Einschlafen nachhelfen, daran arbeiten mit Ritualen und Tricks.

Die heutige Zeit mit ihrer Reizüberflutung und ihren ganz speziellen Anforderungen macht es vielen Menschen sehr schwer schnell einzuschlafen. Statt die wohlverdiente Ruhe zu genießen und sich in Tiefschlafphasen körperlich und seelisch zu regenerieren, liegen viele Menschen jeden Alters stundenlang wach.

Daran sind viele Faktoren schuld. Auch eigene Angewohnheiten und unsere moderne Lebensweise. Bis zuletzt vor einem Bildschirm sitzen oder liegen, sei es das Handy, der Fernseher oder das Notebook hält unsere Sinne, besonders die Augen wach. Gleichzeitig haben viele Menschen das Gefühl, dass sie Fernsehen, am Handy scrollen oder spielen zur Entspannung und als Ablenkung vom Alltag benötigen und das ist auch oft tatsächlich so.

Aber das helle Licht gaukelt den Augen Tageslicht vor. Wenn wir in die Natur schauen, gibt es eine “Dämmerstunde” oder die blaue Stunde, dann wird es dunkel. Das fördert die natürliche Müdigkeit. Auch als es noch kein künstliches Licht gab, sondern nur Kerzen, wurde man bei Dunkelheit schnell müde und verlagerte seine Arbeiten in den Tag.

Heute wollen wir uns nicht mehr vorschreiben lassen, wann wir arbeiten und ja, viele Menschen arbeiten freiwillig und gerne in den Abendstunden und nachts. Aber dann brauchen wir spezielle Einschlafrituale, eine richtige “Schlafhygiene” sagen die Experten. Zu einem guten Schlaf gehört aber zu aller erst ein gutes Bett, mit hochwertigem Lattenrost, sorgsam gewählter Matratze plus topper, eine kuschelige Bettdecke und auch sehr diffizil: Das richtige Kopfkissen. Dieses zu finden, wäre einen weiteren Artikel wert.

Hat man aber wirklich alle diese Faktoren beisammen und fühlt sich eigentlich entspannt und gemütlich im Bett liegend, kann aber trotzdem nur schlecht einschlafen, dann muss man sein Nervensystem beruhigen und runterfahren.

Hier helfen geführte Meditationen erstaunlich gut. Sie sind meist mit sanfter Musik unterlegt und eine angenehme Stimme gibt uns Anweisungen zum Meditieren. Dies ist oft einfacher und wirksamer, als wenn man selbst meditiert, da man so besser von seinen eigenen Gedanken weggeführt wird.

Sie finden zum Einstieg zahlreiche geführte Einschlafmeditationen auf youtube.

Wer mehr Abwechslung haben möchte und eine richtige Begleitung kann sich eine App installieren, die jeden Tag zur Schlafenszeit angestellt wird, dann schaut man auch nicht mehr auf den hellen Bildschirm, sondern lässt sich sanft müde machen und in die Welt der Träume begleiten.

Es ist wirklich ein sehr einfacher, aber auch wirksamer Mechanismus, denn jeder von uns schon als Kind erlebt hat. Nämlich dann, wenn die Eltern noch ein Schlaflied gesungen haben oder ein Märchen vorgelesen haben. Das Zuhören ohne selbst aktiv sein zu müssen und geistig zu arbeiten, entspannt und dieses schöne Ritual aus der Kindheit kann man mit modernen Apps für Erwachsene leicht wieder beleben.

Die Wirkung solcher geführten Meditationen auf unser Nervensystem ist nicht zu unterstützen, denn im Grunde ist das sanfte Vorlesen das genaue Gegenteil zu unserem Alltag, der oft von Konflikten und Anweisungen geprägt ist. Lassen Sie sich also ruhig mal darauf ein und werden Sie am Abend wieder zum sanft einschlummernden Kind.

Auch für Kinder gibt es solche Apps, falls die Eltern es nicht schaffen, das Kind am Abend zur Ruhe zu bringen und alle Rituale versagen. Es kann aber auch eine Märchen-CD oder vorgelesene Kindergeschichten vom Band sein, die beruhigen.

Probieren Sie folgende Apps:

Relax Meer: Wellengeräusche und Delfinelaute
White Noise Lite: Verschiedene Sounds für jeden Bedarf
Meditopia: Personalisierte Meditationssitzungen
Erzähl was!: Geschichten für Kinder

 

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