Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe an Buchankauf-Portalen. Doch nicht alle sind nutzerfreundlich und zahlen faire Preise. Ein Überblick mit Erfahrungswerten.
Die Zeit voller Bücherschränke und gut gefüllter Bibliotheken im Haus ist vorbei. Durch die Digitalisierung von Büchern werden volle Bücherregale nicht mehr so geschätzt wie früher. Weder als Status Symbol vor anderen Personen, noch für sich selbst. Auch, wenn man es immer noch liebt, ein Buch in die Hand zu nehmen, darin zu blättern und zu schmökern, ist es doch so: Die meisten Bücher verstauben ein einziges Mal gelesen, im Bücherregal.
Schicksal der meisten Bücher: Ein Mal gelesen und dann nie wieder
Hand aufs Herz: Wie viele Bücher in Ihrem Bücherregal haben Sie mehr als ein Mal gelesen? Wahrscheinlich nicht mehr als 20. Außer es handelt sich um Fachbücher, mit denen man immer noch arbeitet. Aber gerade Romane liest man oft nicht mehrmals. Der Spannungsbogen ist weg, man kennt die Geschichte und eigentlich könnte man viele Bücher sofort wieder verschenken, wenn man sie gelesen hat.
Heute machen das vielleicht sogar viele Leute, es wäre zumindest clever, denn vor allem die ganz neuen Bücher erzielen noch annehmbare Preise. Aber oft haben wir bei Büchern noch das alte Besitzdenken im Kopf. Das ist auch gut und in Ordnung so, lohnt sich aber nur bei Büchern, die einem wirklich gut gefallen haben und die man richtig schätzt.
Wer Platz genug hat, muss nichts ändern und auch kein Buch hergeben. Problematisch wird es eigentlich erst so richtig, wenn ein Umzug ansteht und man erst merkt, wie viele Bücher man über die Jahre angesammelt hat, die man zum einen eh schon vergessen hat und zum anderen nie mehr genutzt.
Man sollte bei all den Gegenständen im modernen Haushalt ein bisschen wie Marie Kondo denken, die Aufräum-Expertin und sich von den Dingen verabschieden, wenn man sie nicht mehr nutzt. Der entstandene Platz ist wirklich sehr befreiend und erneuert ein bisschen oder sogar sehr das eigene Leben.
Leider hat man im Alltag meist nicht die Zeit auszumisten und so steht man vor einem Berg, wenn ein Umzug ansteht oder die Neugestaltung der Wohnräume. Wohin mit all den Büchern, die man selbst eigentlich gar nicht mehr braucht? Verschenken an Freunde und Bekannte ist eine nette Idee, scheitert aber am Aufwand, wenn man mehr als 20 Bücher loswerden will. Und auch diese haben bereits volle Bücherregale.
Selbst verkaufen auf ebay kann tatsächlich lohnend sein, aber meist suchen die Leute nicht auf ebay nach gebrauchten Büchern. Man muss also die Zeit und Nerven haben, seine Bücher dort für Monate angeboten zu halten. Die Zeit hat man nicht, wenn man Ausmisten und Platz schaffen will. Recherchieren und Googeln zeigt: Alte Bücher bekommt man nur schwer los. Die Bücherschränke vor Ort wollen immer nur mit 5 neuen Büchern bestückt sein. Spendensammler wollen von Büchern oft nichts mehr wissen, denn ihre Lager sind voll.
Büchereien, die alte Bücher verkaufen, wollen oft keine Bücher, die älter als 5 Jahre sind. Die alten Schätzchen will irgendwie keiner haben. Auch Antiquariate sind nur auf sehr alte Kostbarkeiten scharf. Es bleibt also wirklich nichts anderes übrig, als sein Glück in den Buchverkaufsportalen zu versuchen.
Momox und co. – wie arbeiten sie?
Der wohl bekannteste und meines Erachtens beste Anbieter ist Momox. Viele kennen das Portal sicher durch die Werbeanzeigen. Momox soll von RTL vor vielen Jahren gegründet worden sein. Und durch seinen Erfolg gibt es jetzt viele Nachfolger, die auch alte Bücher, DVDs, CDs und anderes, was eine ISBN Nummer aufweisen kann, aufkauft.
Und da ist auch der Haken: Alles, was keine ISBN Nummer hat, fällt unten durch, egal wie wertvoll oder noch gefragt. ISBN Nummern gibt es seit 1972, aber nicht alle Bücher aus diesen Zeiten haben bereits eine.
Viele Kinderbücher aus den 1970er Jahren haben keine ISBN Nummer und sind trotzdem noch gefragt. Diese Bücher finden ihre Käufer dann vielleicht mit Glück bei booklooker.de. Hier kann man selbst seine Bücher einstellen und hoffen und warten. Diese Zeit hat nicht jeder.
Man muss also seine Buchsammlung sortieren nach solchen, die bereits eine ISBN Nummer haben und solchen ohne. Die alten Bücher könnten sehr gut noch auf dem Flohmarkt verkauft werden, dafür muss man aber einen Händler finden, der mit Büchern handelt.
Für alle anderen lohnt es sich tatsächlich mit Momox und co. einzuscannen und je nachdem ob der Preis ok ist, an die Anbieter zu verkaufen.
Alte Bücher für 1 Cent bis 6 Euro
Eigene Bücher zu verkaufen ist für viele dann doch ein emotionaler Akt. Sie waren so lange Bestandteil des eigenen Mobiliars, man war den Anblick gewohnt und wenn dann Preise von 1-15 Cent kommen, muss man das erst einmal verdauen. Dazu muss man sagen, dass wenigstens Momox nur Preise ab 10 Cent abruft, während andere Portale knallhart 1 Cent bieten.
Allgemein ist es auch wirklich so, dass nach meinen Erfahrungen Momox insgesamt die besten Preise anbietet. Ich habe aktuell:
- 241 Bücher, CDs oder Spiele und PC-Spiele bei Momox verkauft,
- über 14 einzelne Verkäufe und damit
- rund 238 € eingenommen.
Bei rebuy habe ich
- 54 Bücher, CDs oder Spiele PC-Spiele verkauft,
- über 4 Verkäufe und damit
- rund 31 € eingenommen.
Die anderen Portale haben sich nicht so gelohnt. Und über die 1 Cent-Preise ist es oft schwer auf den Mindestankaufpreis von 10, 15 oder gar 20 € zu kommen. Dazu muss man sagen, dass ich bei jedem Verkauf zunächst Schwierigkeiten hatte auf den Mindestankaufpreis zu kommen, auch bei Momox, die 10 € Gegenwert haben wollen. Nur rebuy ist kulant und braucht keinen Mindestankaufspreis.
Warum war es immer schwer auf wenigstens 10 € zu kommen, wo ich doch insgesamt 290 Bücher verkaufen konnte? Weil die Anfrage nach einzelnen Buchtiteln permanent schwankt. Alle 4 Tage etwa kann man neu scannen und die Sache sieht wieder ganz anders aus.
So war es bei all meinen Verkäufen stets so, dass ich eher mühsam 10 – 20 € zusammenbekam, nur einmal hatte ich Glück und es kam bei einem einzigen Verkauf direkt 80 € heraus. Und dies waren aber alles Bücher, die Momox und Rebuy einige Tage vorher, oder eine Woche vorher nicht haben wollten! Auf diesen Effekt gehe ich daher noch mal ein.
Alle paar Tage scannen – dann bekommt man viele Bücher verkauft
Viele haben sicher schon mal Momox oder Rebuy, Medifanten und andere Anbieter ausprobiert und dann entnervt aufgegeben, weil ständig die Meldung kam “Das Buch kaufen wir aktuell nicht an”, wegen zu geringer Nachfrage. Was aber nicht alle Nutzer wissen: Schon ein paar Tage später kann das alles komplett anders aussehen.
Ich konnte es selbst jedes Mal gar nicht fassen, wenn ich ca. 10 Bücher, die vor einigen Tagen noch nicht angenommen wurden, plötzlich los bekam und manchmal sogar für gute Preise, also ein paar Euro. So schwankend ist die Nachfrage. Aufgrund dieser ständigen Schwankungen habe ich aktuell auch 14 Verkäufe in ca. 3 Monaten getätigt, eben weil sich das erneute Scannen jedes Mal wieder gelohnt hat.
Man kann sagen, von den 241 Büchern, die ich über Momox verkauft bekommen habe, waren beim ersten Scan 220 Exemplare für den Anbieter komplett uninteressant, und das blieb bei vielen so bis zum aktuell letzten Verkauf. Nun habe ich immer noch ca. 80 Bücher übrig, die weg können. Ob der Verkauf noch weiter geht, wird sich zeigen.
Das ständig erneute Scannen ist allerdings sehr, sehr nervtötend, auch wenn man sich jedes Mal wieder freut, doch ein Päckchen zusammen bekommen zu haben.
Und damit es nicht so aufwendig ist, gibt es eigentlich den Anbieter “bonavendi”, der verspricht, gleich mehrere Buchankaufportale zusammenzufassen und einem viel Arbeit zu sparen sowie einen optimalen Preisvergleich zu bieten.
Bonavendi – 8 Portale in einem?
Bonavendi verspricht u.a. die folgenden Portale abzudecken: Momox, Rebuy, Buchmaxe, Studibuch, ZOXS, Flip4New, Wirkaufens, Sellorado u.a. Hier muss man dann nur einmal alle Bücher scannen, sie werden gespeichert und direkt geschaut, wie die Ankaufspreise bei diesen 8 Portalen sind.
Die Bücher bleiben im System gespeichert, auch wenn man nichts verkaufen will und man kann die Preise jederzeit updaten. Hier aber hat die Sache einen Haken, denn bei den Preisaktualisierungen stimmt etwas nicht. So konnte ich gestern noch etliche Bücher über Momox verkaufen, die ich selbst gescannt hatte, während sie über Bonavendi angeblich für keinen Käufer interessant waren.
Es kann sein, dass nur noch die Bücher, die im Verkaufskorb von einzelnen Portalen sind, dann noch mal neu gescannt werden. Bonavendi schreibt selbst, dass die Preise nicht verbindlich sind und man vor dem Verkauf noch mal alle Bücher, die zum Verkauf in Frage kämen, noch mal neu scannen soll bzw. muss, weil man eh sich in das Portal einloggen muss.
Ärgerlich ist aber vor allem, dass die einzelnen Portale nur Centpreise zahlen wollen, aber gleichzeitig hohe Mindestankaufspreise haben wie 20 € oder unter 20 Büchern keine annehmen. ZOXS kann man ganz vergessen, sie wollen im Grunde von Privatverkäufern gar nichts nehmen, sondern haben gleich unerreichbare Höhen für einen Verkauf angesetzt.
Ich muss allerdings sagen, dass ich erst sehr spät auf Bonavendi gestoßen bin, als ich die meisten Bücher, die wohl eher gefragt waren, schon verkauft hatte. Aber wie bereits erwähnt, konnte ich meine “Ladenhüter” trotzdem noch über Momox verkaufen, während ich bei den anderen Portalen den Mindestankaufswert nicht erreichen konnte.
Ich würde trotzdem jedem empfehlen Bonavendi auszuprobieren und selbst zu vergleichen. Denn zumindest kann man die aufgestellte Liste noch für andere Portale nutzen, da man dann die ISBN Nummern gleich aufgelistet hat. Und neuere Bücher aus den letzten Jahren werden wohl bessere Preise erzielen. Es sind bei Bonavendi nicht alle Verkaufsportale angeschlossen, etwa Medifanten nicht.
Medifanten – kostet Nerven und ist unpraktischer als Momox und Rebuy
Über das Portal Medifanten musste ich mich richtig ärgern, denn es löscht die eingescannten Bücher einfach jedes Mal wieder, wenn man auch nur eine Pause von 30-60 Minuten macht! Das habe ich noch bei keinem anderen Portal erlebt! Wer sehr viele Bücher einzuscannen hat, weiß, dass das echt Nerven kostet, wenn die Liste dann plötzlich gelöscht ist und man wieder von Vorne anfangen darf.
Zudem hatte Medifanten das Angebot 5 € Bonus zu zahlen, wenn man Minimum 25 Bücher ihnen schickt und es klappte beim Eingeben auch, dass man Bücher dazulegen konnte, für die sie zwar nichts zahlen wollten, die sie aber annehmen zum Spenden. So kam ich beim ersten Mal auf meine 25 Bücher und den Ankaufswert von 20 € und hatte mich schon gefreut, denn Medifanten nahm viele Exemplare an, die bis dato kein anderes Portal nehmen wollte.
Da ich aber an einem Tag nicht fertig war und am nächsten Tag erst den Verkauf abschließen und die Buchtitel noch mal einzeln durchgehen wollte um zu prüfen, was mitsollte oder was wieder aus dem Verkaufskorb genommen, erlebte ich am nächsten Tag die böse Überraschung: Alle eingescannten Bücher waren weg! Ich hatte auch keine Übersicht mehr, welche Bücher das Portal kaufen wollte und welche nicht.
Als ich dann erneut scannte, kam ich nicht mehr auf 25 Bücher und auch nicht auf den Mindestankaufspreis. Zudem konnte man keine Bücher mehr dazulegen, die man kostenlos mitschicken würde. Der ganze Aufwand war also umsonst.
Auch das Scannen ist bei Medifanten mühsam, denn der Scanner funktioniert nicht in Ansätzen so reibungslos wie bei Momox. Man muss viele ISBN Nummern händisch eingeben, was sehr nervig und zeitaufwendig ist. Ich muss leider sagen, dass das Portal gegen Momox ziemlich “abschmiert”, auch wenn es viele meiner Bücher genommen hätte, die die anderen nicht wollen. Was nutzt es, wenn der Mindestankaufswert von 20 € nicht erreicht wird, weil die Preise sich sehr oft im Minimalbereich bewegen.
Studibuch – bitte Preise vergleichen und gute Fachbücher nicht verschenken!
Über Studibuch hatte ich mich auch sehr gewundert. Zwar war ich zunächst erfreut, dass das Portal einige Bücher annahm, die andere nicht haben wollten, aber im Preisvergleich schneidet das Portal sogar bei Fachliteratur eher schlecht ab.
Das bedeutet, man denkt als Nutzer eigentlich, dort würden noch faire Preise für Unibücher gezahlt, aber im direkten Vergleich bekommt man tatsächlich für sein Fachbuch bei Momox oder Rebuy mehr! Und die Preisunterschiede sind oft deutlich. Hier muss man einfach vergleichen und den Aufwand des Scannens wenigstens bei diesen 3 Portalen auf sich nehmen.
Studibuch kauft übrigens nicht nur Unibücher, sondern auch viele andere, ebenso Spiele. Es lohnt sich auch diese App zu installieren um hin und wieder Artikel zu scannen. Man muss allerdings nicht immer die Apps installieren, oft kann man auch online scannen.
Bei Studibuch kam ich jedenfalls nie auf den Mindestankaufswert, konnte aber etliche alte Büche aus dem Studium noch bei Momox oder Rebuy verkaufen.
Rebuy – perfekte Ergänzung zu Momox
Dem Portal Rebuy bin auch recht dankbar, denn es hat schon bei den ersten Verkaufsversuchen wie von Zauberhand mir etliche Bücher abgenommen, die Momox gar nicht wollte. Die Preise bei Rebuy sind zwar meist schlechter als bei Momox (aber nicht immer! Vergleichen lohnt sich…). Doch wenn man dann einige Bücher noch loswird und es nicht die Hürde mit dem Mindestankaufswert gibt, ist es eine große Erleichterung. Rebuy ist das einzige Portal, dass es einem nicht so schwer macht, zudem muss man auch keinen Lieferzettel mit ins Paket legen, was man bei Momox manchmal vergisst.
Rebuy kauft ja nicht nur Bücher, sondern vor allem elektronische Medien, was wohl auch das Hauptgeschäft ist. Wer noch einigermaßen neue Smartphones hat, Xboxes, Videospiele etc., der sollte es hier mal versuchen. Das Portal ist jedenfalls sehr nutzerfreundlich, der Scanner funktioniert einwandfrei und es gibt nichts zu Meckern.
Großer Pluspunkt: Rebuy speichert die eingescannten Bücher und man kann immer mal schauen, ob doch noch ein Ankauf in Frage kommt.
Momox – der Gewinner
Momox ist von allen Portalen für mich der Gewinner. Vor allem, weil das Scannen so leicht und schnell geht, während andere Portale sich da wirklich schwer tun. Der Scanner kann sogar reine ISBN Nummern ohne Strichcode einlesen, während man sie bei allen anderen Portalen, die ich getestet hatte, händisch eintippen muss.
Momox hat die besten Preise und wenn man kapiert hat, dass man immer wieder scannen muss, dann kann man wirklich viele Bücher noch verkaufen und bekommt für einige wenigstens ein paar Euro. Apropos Preise: Niemand sollte ernsthaft die Ankaufspreise mit den Anschaffungspreisen vergleichen.
Wer das tut, der wird sich die Haare raufen. Aber man muss einfach sehen, dass man die Bücher anderweitig nicht mehr verkauft bekommt und dass man viele ausreichend genutzt hat oder sie doch nicht mehr liest. Natürlich sind die Ankaufspreise ein Hohn im Vergleich zu den Preisen, die die Portale dann beim Verkauf ansetzen.
Das kann man bei Momox beispielsweise gut sehen, denn sie verkaufen über Medimops die angekauften Bücher. Die Preisunterschiede sind immens, aber dafür übernehmen sie den Versand. Natürlich kann Momox die Bücher lange Zeit lagern und lässig den Verkauf abwarten. Wollte man selbst einzelne Exemplare verkaufen, ist das ein viel zu aufwendiges Unterfangen, meist nicht von Erfolg gekrönt.
Man kann sich also denken, dass Momox/Medimops richtig gut am Verkauf unserer alter Bücher verdient, aber wenigstens bekommt man noch etwas dafür. Bei mir waren es im Schnitt 1 € pro Buch. Die Preise hängen natürlich auch von der Aktualität der Bücher ab, neue, angesagte Bücher werden viel höhere Preise bekommen.
Ich hatte sehr viele alte Bücher geerbt, angefangen bei den 80ern. Viele sind natürlich nicht mehr wirklich gefragt und da konnte ich mich schon wundern, dass Momox sie überhaupt noch haben wollte. Man kann da wirklich keine Regeln aufstellen. Welche Bücher zum Beispiel sehr schlecht weggehen, sind alle Romane von Frank Schätzing, die zwar sehr gut waren, für die es aber entweder keine Nachfrage mehr gibt oder es wurden bereits zu viele wiederverkauft.
Am ehesten lohnen sich neuere Bücher, die in den letzten Jahren auf der Bestsellerliste waren. Meist will man diese aber noch eine Weile behalten.
Fazit
Seine Bücher verkauft oder verschenkt man ja meistens aus “Gründen”. Bei uns war es die Haushaltsauflösung meiner Eltern, die sehr viele Bücher hatten, angefangen die Erbstücke aus den Zeiten noch vor 1920, dann viele aus den 1960ern und bis heute. Da die ganze Familie gerne und viel gelesen hat, hat sich sehr viel angesammelt.
Etliche Bücher mussten wir wirklich in den Papiermüll geben, weil sie durch die Lagerung auf dem Dachboden oder Keller zu vergilbt und verfleckt waren. Viele ohne ISBN Nummer aber sind noch gut nutzbar, allerdings wissen wir aktuell nicht, wohin damit.
Alle Bücher, die eine ISBN Nummer haben, kann man über die genannten Portale zu verkaufen versuchen. Spenden ist nämlich auch nicht einfach! Kaum jemand will noch viele Bücher annehmen, die über 5 Jahre alt sind. Letztendlich ist man dann sehr froh, dass es Momox und co. gibt. Schildern Sie gerne Ihre Erfahrungen mit dem Verkaufen von Büchern hier im Kommentarfeld.
J. Florence Pompe ist freiberufliche Texterin seit 2010. Nach dem Studium der Germanistik und Pädagogik arbeitete sie einige Jahre in einem kleinen Lehrmittelverlag.
Als Texterin führt sie mehrere eigene WordPress-Blogs und arbeitet für Kunden redaktionell.
Am liebsten schreibt sie über Mode, Schmuck, Interieur, Design und Kunst. Alles, was mit Farben und Formen zu tun hat, fasziniert sie. Zum Thema Mode hat sie eine besondere Affinität, da sie in ihrer Jugend viel genäht hat und sich mit Stoffen und Schnitten gut auskennt.
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