Clint Eastwood, der coole und smart aussehende Superstar in Western und Action-Filmen der 70er und 80er Jahre hat 8 sehr hübsche Kinder gezeugt, darunter 2 Söhne. Und einer davon, der Jüngere, Scott, sieht tatsächlich aus wie sein Vater in jung.
Wer Scott Eastwood erstmals in einem Film sieht und nicht weiß, wer er ist, wird sofort sagen: „Moment mal, das Gesicht kenn ich doch… der sieht aus wie Clint Eastwood.“ Es kommt selten vor, aber doch hin und wieder mal, dass Kinder aussehen wie einem Elternteil aus dem Gesicht geschnitten. Im Falle von den Eastwoods ein echter Gewinn, denn Clint Eastwood war einfach ein hübscher Kerl mit markantem schauspielerischem Talent und heute ist er ein sympathischer, umtriebiger Senior. Er konnte als Schauspieler immer mit wenig Mimik viel aussagen. Besonders wenn wir an die Klassiker „Die letzten beißen die Hunde“ und „Ein Fremder ohne Namen“ denken. Hier überzeugte er mit kargen Worten enorm viel Spannung.
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Clint Eastwood (*1930) hat schottische, englische, irische und niederländische Vorfahren. Er war als Junge eher schüchtern und introvertiert und besuchte 10 verschiedene Schulen bis er 1948 einfach sein College-Studium abbrach und sich dann mit einfachen Arbeiten durchschlug. 1951 kam er zum Militär und lernte dort David Janssen, einen jungen Schauspieler, kennen, der in dem attraktiven, gut gebauten Eastwood sehr viel Potential für den Film erkannte.
Von seinen 8 Kindern traten 3 in seine Schuhstapfen und sind ebenfalls bekannte Schauspieler geworden: Kyle Eastwoord, Alison Eastwood und eben Scott Eastwood, sein Ebenbild.
Ab 1955 begann die Schauspielkarriere von Clint mit kleinen Rollen. Das ging so 2 Jahre, aber es gab keine Entwicklung, so dass er erst mal wieder Schwimmlehrer wurde. Seine Rettung war denn eine TV-Western-Serie Rawhide. Es gab 217 Folgen mit Eastwood.
1971 gelang Eastwood auch in Hollywood der Durchbruch und zwar mit seiner Rolle in Dirty Harry.
In den 80er Jahren drehte er viele Filme auch unter eigener Regie. Er bekam im Laufe der Jahre sogar zwei Regie-Oscars.
Schweres Erbe – Sohn Scott punktet eher auf die smarte Tour
Mit seinem berühmten Vater, der Kultfigur des Italo-Westerns war und phasenweise der beliebteste und bestbezahlteste Schauspieler in Hollywood, wird Sohn Scott nur schwer mithalten können . Doch er geht es einfach locker an und spielt mit jugendlicher Lässigkeit und Charme seine Rollen, zeigt mehr Emotionen und ist zum Frauenliebling der heuten Generation geworden. Ein Typ wie aus einer Boy-Band, aber mit berühmten Genen.
Es seinem Vater gleichzutun oder ihn gar zu kopieren, wäre auch der falsche Weg. Es gibt nun mal nur einen Clint Eastwood und dieser hat seinen Charaktertypus des geheimnisvollen Fremden, der schwer einzuordnen und in sich verschlossen ist, in absoluter Perfektion dargestellt.
Scott Eastwood (* 1986) hat mit seinen bald 33 Jahren auch schon eine ganze Liste von in den USA bekannten und erfolgreichen Filmen gedreht. Hierzulande kennt ihn noch nicht jeder, zumindest nicht so wie den Vater. Apropos Vater: Dieser wollte von Scott bis zu seinem 13. Lebensjahr nichts wissen und hat ihn ignoriert, was er später bereute. Dann gab er ihm Starthilfe und verschaffte ihm kleine Rollen. Bald konnte Scott aber eigene Schritte als Schauspieler tun und bekam die Hauptrolle in Kein Ort ohne dich und Snowden. Später kam Fast & Furious 8 und Overdrive hinzu. Statt Cowboyhut und Wild-West-Knallereien geht es bei ihm mehr um rasante Autofahrten in spektakulären Flitzern. Auch kein schlechtes Genre, das in gewisser Weise schon eine Fortführung der Karriere des Vaters darstellt. Sein Filmdebüt gab der damals 20-jährige Charmebolzen 2006 im Kinofilm „Flags of Our Fathers“, der unter der Regie von Papa Clint eine Nominierung für den Golden Globe erhielt. Auch in „Gran Torino“ konnten Vater und Sohn unter Beweis stellen, dass sie gute Teamarbeit leisten: Der Film wurde mehrfach ausgezeichnet.
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Scott Eastwood ist in Kalifornien geboren. Sein richtiger Name lautet Scott Clinton Reeves, nach seiner Mutter Jacelyn Reeves. Um einen Fuß ins Film-Business zu bekommen, nahm der den Namen des berühmten Vater benennen. Bei der großen Ähnlichkeit war es eh angemessen.
2012 stand Scott Eastwood erneut mit seinem Vater vor der Kamera in dem Filmdrama Back in the Game. Anschließend gab es einige erfolgreiche Filmprojekte ohne den berühmten Vater und zwar u.a. mit Brad Pitt und Shia LaBeouf im Action-Drama Fury. 2015 bekam Scott erstmals eine Hauptrolle, im Drama Kein Ort ohne dich nach Nicolas Sparks. 2016 spielte er überzeugend einen NSA-Agenten in Snowden von Erfolgsregisseur Oliver Stone. Es folgten 2017 Walk of Fame und Fast & Furious 8 und das coole Spektakel um coole Flitzer Overdrive sowie 2018 Pacific Rim: Uprising.
Wir sind gespannt, wie es mit Scotts Karriere weitergeht. Es ist witzig, ihm beim Älterwerden zuzusehen, denn er ähnelt eigentlich erst mit den ersten Falten immer mehr seinem Vater. Ob er es wirklich mit ihm aufnehmen kann, ist fraglich. Noch wirkt er zu smart, weich und hübsch. Aber wer weiß, was noch alles in ihm steckt. Jedenfalls ist es doch eine Freude für alle Clint Eastwood Fans im Sohn das junge Gesicht des Idols wiederzuerkennen.
J. Florence Pompe ist freiberufliche Texterin seit 2010. Nach dem Studium der Germanistik und Pädagogik arbeitete sie einige Jahre in einem kleinen Lehrmittelverlag.
Als Texterin führt sie mehrere eigene WordPress-Blogs und arbeitet für Kunden redaktionell.
Am liebsten schreibt sie über Mode, Schmuck, Interieur, Design und Kunst. Alles, was mit Farben und Formen zu tun hat, fasziniert sie. Zum Thema Mode hat sie eine besondere Affinität, da sie in ihrer Jugend viel genäht hat und sich mit Stoffen und Schnitten gut auskennt.
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