Für viele Menschen ist der November der trübste Monat von allen. Der „goldene Oktober“ ist vorbei, der noch warme Sonnenstrahlen übrig hatte und es folgt ein meist grauer, regnerischer und ungemütlicher Monat. Auch Weihnachten ist noch fern, manche stimmt das alles traurig.
Der „Novemberblues“ ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für eine Stimmungstief oder depressive Verstimmung, die viele Menschen im November erleben. Es ist oft mit dem Herbst- und Winterwetter verbunden, wenn die Tage kürzer werden, das Wetter kälter und grauer wird, und die Sonnenstunden abnehmen.
Dies kann zu einer Reihe von emotionalen und physischen Herausforderungen führen, einschließlich:
- Weniger Tageslicht: Der Mangel an Sonnenlicht kann den Circadianrhythmus (biologische Uhr) stören und zu Schlafproblemen und einem allgemeinen Gefühl der Energielosigkeit beitragen. -> Ein Solarium in Maßen genossen, kann jetzt Wunder wirken!
- Kälteres Wetter: Die Kälte und die eingeschränkten Outdoor-Aktivitäten können zu einem Gefühl der Isolation führen. -> Zeit, es sich mit warmer Decke zuhause gemütlich zu machen. Jetzt kann man noch vor dem Weihnachtsstress Bücher lesen und Hobbys ausleben.
- Jahreszeitenwechsel: Der Übergang von den wärmeren Monaten in den Winter kann schwerwiegende Veränderungen in der Umgebung und der täglichen Routine mit sich bringen. -> Wenn es draußen grau wird, sollte man sich farbenfroher kleiden und die Einrichtung nicht zu trist wählen.
- Weniger Bewegung: Die geringere Neigung, sich im Freien zu bewegen, kann zu einer geringeren körperlichen Aktivität führen, was sich auf die Stimmung auswirken kann. -> Jetzt ist genau die richtige Zeit ins Gym zu gehen, dort ist es garantiert nicht zu kalt.
Weitere Tipps gegen den Novemberblues:
- Eine Tageslichtlampe kaufen. Probieren Sie es aus! Das helle Licht hebt sofort die Stimmung.
- Fitness-Apps ausprobieren: Einfach zuhause sporteln und die eigene Leistung messen.
- Ernährung: Der Herbst ist die Zeit für viele leckere Gerichte, die auch die Stimmung heben können.
- Soziale Interaktion: Jetzt haben alle noch mehr Zeit als im Dezember, also jetzt gemeinsam ausgehen.
- Entspannungstechniken: Jetzt Kurse besuchen wie Yoga, Mediation, Pilates, Tanzen.
- Hobbys: Jetzt ist die richtige Zeit zum Basteln und Malen, was man im Sommer oft nicht macht. Probieren Sie mal Journaling und Scrapbooking aus!
Wenn Sie beginnen ein eigenes Journal zu führen und es gestalten, werden Sie merken, dass Sie Ihre Gedanken und Ihre persönlichen Themen besser strukturieren können und den Kopf frei bekommen. Das Auswählen von zur Stimmung passenden Motiven, Sprüchen und Bildern hilft Abstand zu bekommen und zu seiner Mitte zu finden.
Wenn der November regelmäßig anstrengend wird, kann man sich diesen Monat für neue Aktivitäten und Pläne vornehmen. Es ist der richtige Zeitpunkt für Coachings, Selbstreflexion, Verarbeitung von Traumata. Man kann lernen, der dunkleren Jahreszeit das Positive abzugewinnen.
Dunkelheit kann auch Schutz, Rückzug, „Einigeln“ bedeuten, was dazu führt, dass man sich seinem Inneren zuwendet und Dinge verarbeitet, die man im Sommer nicht beachtet. Diese Zeit ist auch eine sehr wichtige im Jahr, die man schätzen lernen kann.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Novemberblues bei manchen Menschen ernster sein kann und in eine saisonale affektive Störung (SAD) übergehen kann. SAD ist eine Art von Depression, die saisonal auftritt und intensiver ist. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Stimmung im Herbst und Winter stark beeinträchtigt ist, sollten Sie unbedingt professionelle Unterstützung in Betracht ziehen.
J. Florence Pompe ist freiberufliche Texterin seit 2010. Nach dem Studium der Germanistik und Pädagogik arbeitete sie einige Jahre in einem kleinen Lehrmittelverlag.
Als Texterin führt sie mehrere eigene WordPress-Blogs und arbeitet für Kunden redaktionell.
Am liebsten schreibt sie über Mode, Schmuck, Interieur, Design und Kunst. Alles, was mit Farben und Formen zu tun hat, fasziniert sie. Zum Thema Mode hat sie eine besondere Affinität, da sie in ihrer Jugend viel genäht hat und sich mit Stoffen und Schnitten gut auskennt.
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