Tschüss, Schweinehund: 5 Sportarten für den Frühling

Sportarten Frühling
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Die Tage werden länger und die wärmende Frühlingssonne lockt nach draußen. Aber was ist das? Die Lieblingshose kneift und schon kleinste Aktivitäten zehren an den Kräften. Höchste Zeit, sich nach der Winterpause wieder ausgiebig dem eigenen Körper zu widmen. Jetzt ist die perfekte Gelegenheit: Lassen Sie den inneren Schweinehund einfach auf dem Sofa sitzen und arbeiten Sie an Ihrer Fitness. Denn direkt vor der Tür warten 5 ideale Sportarten für den Frühling.

 

1. Joggen: Jederzeit sportlich den Frühling genießen

Der große Vorteil: Joggen ist überall möglich. In der Stadt, im Wald, im Urlaub, während der Mittagspause. Es braucht nur ein gutes Paar Laufschuhe und ein paar Stücke Funktionskleidung aus dem Schrank und schon sind Sie startbereit. Sie haben Bilder im Kopf von knackenden Gelenken und schweißüberströmten Mitmenschen mit Schnappatmung? Raus damit. Die ersten Wochen sollten Sie sehr bedacht angehen und das Tempo und den Umfang nur langsam steigern. So gewöhnen sich das Herz-Kreislauf-System und der Bewegungsapparat an die neue Betätigung. Die ersten Jogging-Runden bestehen daher nicht aus einem möglichst schnellen Durchlauf, sondern aus einem Wechsel zwischen laufen und gehen. Regelmäßigkeit ist bei jeder Sportart im Frühling wichtig, aber noch wichtiger sind Pausen dazwischen, um dem Körper Erholung zu gönnen. Trainingspläne für Ihre individuellen Wunschziele finden Sie hier.

Sportarten für den Frühling: Joggen
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Wenn’s läuft, dann läuft’s: Sind sie bereits ein bis zwei Monate regelmäßig gelaufen, klappt es meist wie von selbst und Sie stehen in voller Laufmontur vor der Haustür, bevor der Schweinehund „Aber!“ sagen kann. Das ist besonders günstig, wenn Sie mit Ihrer Bikinifigur noch nicht zufrieden sind. Joggen ist ideal zum Abnehmen, denn der Kalorienverbrauch pro Stunde liegt bei etwa 600 – 800 Kalorien. Davon abgesehen werden Sie durch regelmäßiges Laufen weniger anfällig für Infekte und die Funktionsleistung des Gehirns steigert sich. Joggen ist außerdem ein ideales Workout, um den Kopf nach einem gestressten Arbeitstag wieder frei zu kriegen.

Sie möchten es lieber gemütlicher angehen oder bevorzugen eine gelenkschonende Alternative? Dann greifen Sie zu den Stöcken und betreiben Sie mit Nordic Walking eine weitere Sportart, die für den Frühling wie gemacht ist.

 

Motivationstipp:

Zu zweit oder in der Gruppe läuft es gleich besser: Schnappen Sie sich einen Kumpel oder eine Freundin und ziehen Sie gemeinsam los. So lässt sich auch gut das optimale Lauftempo überprüfen, denn eine Unterhaltung sollte möglich sein, ohne aus der Puste zu geraten.

 

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2. Radfahren: Die klassische Sportart für den Frühling

Sportarten Frühling: Radfahren
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Wenn die Straße frei von Eis und Streuschotter ist, darf das Auto wieder mehr Zeit in der Garage verbringen. Für den Weg zur Arbeit, frische Brötchen beim Bäcker oder eine schnelle Abendrunde wartet das Fahrrad im Frühjahr auf seinen Einsatz. Tun Sie der Umwelt Gutes, schlängeln Sie sich lächelnd um Blechschlangen und pfeifen Sie auf Busverspätung: Es gibt viele gute Gründe, im Frühjahr auf das Fahrrad umzusatteln. Mit dem Fahrrad lassen sich außerdem Wege erkunden, die zu Fuß zu mühsam oder per Auto gar nicht erreichbar sind.

Auch bei dieser Sportart für den Frühling gilt es, nicht zu übertreiben. Wählen Sie für den Beginn kürzere Strecken und steigern Sie die Distanz langsam. Auch Variationen mit flachen Straßen und steileren Teilstrecken bieten sich an, um Schwung in die Aktivität zu bringen. Radfahren regt den Stoffwechsel an und fördert als Ausdauersport die Fettverbrennung. Sitzen Sie auf dem Fahrrad, übernimmt dieses das Körpergewicht und Sie schonen Ihre Gelenke. Deshalb ist eine Ausfahrt auf zwei Rädern auch ein idealer Sport für übergewichtige Menschen. Die richtige Fahrtechnik für beste Ergebnisse und rasche Erfolgserlebnisse: Leichteren Gang einlegen und dafür gleichmäßig treten.

 

Motivationstipp:

Radfahren ist so gar nicht Ihre Stärke? Probieren Sie es doch einmal mit einem E-Bike. Das motorunterstützte Fahrrad ermöglicht längere Ausfahrten, nimmt die Ehrfurcht vor steilen Passagen und lässt die Fitness dennoch nicht zu kurz kommen.

 

3. Inline-Skating: Mit Frühlingssport zur Sommer-Bikinifigur

Wer gerne Beine, Bauch, Po und Rückenmuskulatur trainieren möchte, findet in den Inline Skates sein neues Lieblings-Sportgerät. Mit den Rollen unter den Füßen werden Koordination und Gleichgewicht trainiert. Darüber hinaus schult Inline-Skaten die Reaktionsfähigkeit, etwa beim Umfahren von Fußgängern oder Hindernissen auf dem Boden. Hat man die richtige Technik erst einmal heraus, ist das Dahingleiten auch äußerst schonend für die Kniegelenke. Inline-Skaten stellt eine Herausforderung dar: Sind Sie blutiger Anfänger, dann nehmen Sie sich am besten eine zweite Person mit, die Sie stützen kann oder Sie tasten sich an einer Wand entlang. Erst wenn die Fahr- und Bremstechnik beherrscht wird, sollten Sie sich an höhere Geschwindigkeiten heranwagen. Entwickeln sich die anfänglichen Versuche schließlich zum Ausdauersport, kurbelt das die Fettverbrennung mächtig an. Problemzonen wie Po und Oberschenkel werden sehr beansprucht und gestrafft. Deshalb ist Inline-Skaten vor allem bei Frauen eine beliebte Sportart für den Frühling.

Sportarten Frühling: Inline-Skating
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Informieren Sie sich vor der ersten Ausfahrt allerdings genau, wo Sie fahren dürfen. Grundsätzlich gelten für Inline-Skater die Regeln des Fußgängerverkehrs, das heißt, sie dürfen sich nicht auf der Straße fortbewegen, sondern nur auf Gehsteigen oder in Fußgängerzonen und Wohnstraßen. Sind Fußgänger in der Nähe, gilt Schrittgeschwindigkeit. In Österreich und der Schweiz ist zudem die Benützung von Radwegen erlaubt, in Deutschland nur, wenn es ausdrücklich beschildert ist. Ist auf Nebenstraßen mit wenig Verkehrsaufkommen kein Gehsteig oder Gehweg vorhanden, dürfen Inlineskater auch die Fahrbahn benützen. Hier müssen Sie am linken Fahrbahnrand fahren.

 

Motivationstipp:

Realistisch und flexibel bleiben: Setzen Sie sich keine zu hohen Ziele. Heute 10 Minuten, in drei Tagen 15 Minuten und so fort – und nach einiger Zeit blicken Sie auf eine enorme Leistungssteigerung zurück. Sie bemerken, dass Inline-Skating doch nicht so genial ist wie erwartet? Kein Grund zum Sofaliegen: Einfach morgen an etwas Neues wagen und die Skates zum Beispiel gegen Laufschuhe austauschen.

 

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4. Slackline: Frühlingssport mal anders

Sportarten Frühling: Slackline
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Zwei Bäume, ein Gurtband und Ratschen zum Festspannen: Mehr benötigt dieser unterhaltsame Sport nicht. Ob zu Hause, mit Freunden im Park oder als Highlight auf der Gartenparty: Mit der Slackline ist Spaß garantiert. Es muss nicht immer Ausdauersport sein, um fit zu bleiben. Und dennoch werden Sie beim Slacklinen bald eine Gegenbehauptung aufstellen: Die Ausdauer kommt wie von selbst, denn Balancieren auf der Slackline macht süchtig. Es gibt kaum ein besseres Balance-Training. Es stärkt die Rumpf-Muskulatur und ist die viel lustigere Methode zu den langweiligen Sit-ups. Das Balancieren kräftigt außerdem die Rücken- und Beinmuskulatur.

Wählen Sie für den Anfang eine breitere Slackline mit bis zu 50 mm, das erleichtert den Einstieg. Achten Sie auf einen weichen Untergrund wie Rasen oder Sand, denn selbst wenn die Slackline nicht hoch gespannt wird – 30 bis 40 cm sind für die ersten Versuche ideal – sind die Abgänge meist sehr spektakulär. Eine Slackline-Distanz von 5 bis 7 Metern reicht zu Beginn vollkommen aus. Und den Blick immer schön nach vorne richten und nicht nach unten schauen, dann gelingen die ersten Schritte auf der Slackline ganz bald.

 

Motivationstipp:

Sport in der Gemeinschaft macht gute Laune: Slacklinen ist eine sehr soziale Sportart, denn in der Gruppe kommt die Motivation von ganz alleine – und das Pläuschchen nicht zu kurz. Einfach Freunde, Bekannte, Kinder zum Mitmachen einladen. Und schnell süchtig werden.

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5. Trampolin: Beschwingt in den Frühling starten

Kaum schmilzt die Frühlingssonne die letzten Schneereste, bitten die Kinder mit Dackelblick: Können wir jetzt endlich das Trampolin aufstellen? Schalten Sie jegliche Schamgefühle ab und wagen Sie selber den Versuch. Mit einem Gefühl von jugendlicher Sorglosigkeit werden Sie bald Gefallen am Trampolinspringen finden. Denn Übungen, die sonst langweilig erscheinen, erhalten plötzlich Pepp: Schwingen, joggen, springen, twisten, Arme in die Bewegung mit einbeziehen, variieren mit Hanteln, oder gefüllten Wasserflaschen, sitzend schwingen, um die Bauchmuskulatur zu trainieren usw.

Sportarten Frühling: Trampolinspringen
Free-Photos / Pixabay

Die Möglichkeiten auf dem Trampolin sind grenzenlos und bald kann sich auch das Ergebnis des Fleißes sehen lassen: Sport auf dem Trampolin beansprucht alle Muskeln, kräftigt die Wirbelsäule, trainiert Balance und Gleichgewicht und ist dennoch schonend zu den Gelenken. Trampolinspringen ist sehr geeignet für bisher Unsportliche, denn diese können einfach mit 10 Minuten leichtem Schwingen starten und dann die Intensität immer steigern. Haben Sie kein Gartentrampolin oder schlicht keinen Platz dafür, dann gibt es das Mini-Trampolin als Alternative. Dieses passt in jedes noch so kleine Zimmer und kommt bei Schönwetter einfach vor die Tür.

 

Motivationstipp:

Wenn Sie keine Lust haben, sagen Sie sich einfach: nur ganz kurz. Das Trampolin ist ohnehin startklar, Sie müssen dafür nicht mal in die Schuhe schlüpfen, sondern begeben sich gleich barfuß aufs Trampolin. Sind Sie erst einmal in Schwung, werden Sie bald vergessen, dass Sie eigentlich nur 5 Minuten trainieren wollten.

 

Natürliche Sportarten für den Frühling

Es muss nicht immer gleich Sport sein. Die frühlingshaften Temperaturen und melodisches Vogelgezwitscher aus den sattgrünen Baumkronen laden nach draußen. Dort kommt die Bewegung meist wie von selbst: beim Garteln, beim Rasenmähen, beim Spazieren. Nutzen Sie das beschwingte Frühlingsgefühl für Ihre Fitness und legen Sie einfach los: Die Parkbank, ein umgestürzter Baum und das Bachbett werden zum kostenlosen Fitnessstudio mitten in der Natur. Inklusive Frischluftgarantie.

 

Und mit welchen Sportarten starten Sie fit in den Frühling?

 

Regina Langreiter

 

 

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