Wussten Sie, dass beim Kauf eines Autos nicht nur die Anschaffungskosten zu beachten sind? Sicherlich. Gerade Fahranfänger sind sich jedoch nicht darüber bewusst, was ein Auto wirklich kostet. Zu beachten sind neben den Anschaffungskosten und den monatlichen Benzinkosten noch einige andere Punkte, die sich auf das Jahr gerechnet summieren.
Die im Folgenden genannten Punkte müssen deshalb alle vor dem Kauf eines Wagens beachtet werden. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um einen Neuwagen oder einen Gebrauchtwagen handelt.
Autos kosten nicht nur bei der Anschaffung Geld
Wer hätte das gedacht. Der Autoclub ADAC informiert auf seinen Seiten ganz genau über die anfallenden Kosten. Diese belaufen sich im Wesentlichen auf diese Punkte:
- Benzinkosten
- Verbrauch
- Versicherung
- Anschaffungspreis
- Wertverlust
- Kfz-Steuer
- Instandhaltungskosten
Bei diesen Punkten handelt es sich um die wichtigsten Kostenfaktoren. Die jährliche Kfz-Steuer kann man auf Basis des eigenen Automodells und des aktuellen Wohnortes im Internet oder bei den Behörden in Erfahrung bringen. Bei den restlichen Kosten lässt sich prinzipiell recht viel sparen. Wir wollen daher auf die wichtigsten Punkte noch einmal im Detail eingehen. Beachtet man vor dem Kauf eines neuen Autos diese Tipps, so bleiben böse Überraschungen in der Regel aus.
Die Benzinkosten
Die Spritkosten kann man recht gut beeinflussen. Natürlich orientieren sich diese aber auch am aktuellen Benzinpreis. Hier ist die Einflussnahme bekanntlich recht gering. Da sich der Preis an den aktuellen Ölpreisen unter anderem koppelt, hat man hier kaum Möglichkeiten, außer die örtlichen Tankstellen im Preis zu vergleichen oder gegebenenfalls einige Kilometer für einen günstigeren Spritpreis zu fahren.
Ist der Benzinpreis zu hoch, kann man aber durchaus über einen Umstieg zu Diesel oder Gas (Lpg) nachdenken. Gerade letzteres wird sogar bis Ende 2018 und u.U. auch länger vom Staat gefördert. Auch der Elektroantrieb gewinnt immer mehr an Bedeutung. Vor allem sollte man sich aber über den Verbrauch des Autos informieren.
Wenn das Auto einen größeren Hubraum aufweist, verbraucht es in der Regel auch mehr. Generell gibt es beim Hersteller oder im Internet zu jedem Modell Informationen zum Verbrauch. Hier haben wir noch einige nützliche Links an diesen Beitrag geheftet. Übrigens ist es auch wichtig auf den Reifendruck zu achten, denn auch so können Spritkosten gespart werden.
Kfz-Versicherung
Bei der Kfz-Versicherung sollte man zunächst entscheiden, ob es eine Teilkasko- oder Vollkaskoversicherung werden soll. Bei der ersten Variante muss man fast immer noch mit zusätzlichen Kosten bei einem Unfall rechnen. Die Höhe der Beiträge hängt generell immer von vielen Faktoren ab. In erster Linie aber vom Modell und dem Fahrer bzw. seines Alters / der Unfallgeschichte. Informieren Sie sich also genau und vergleichen Sie Tarife, bevor Sie sich für eine Versicherung entscheiden.
Bei der Kfz-Steuer spielen Alter und Hubraum des Wagens eine große Rolle.
Der Anschaffungspreis
Hier hat man den größten Spielraum. Es lohnt sich in den meisten Fällen, wie wir im nächsten Abschnitt feststellen werden, kaum einen Neuwagen zu kaufen. Auf Autobörsen wie mobile.de können die unterschiedlichsten Gebrauchtwagenanbieter gefunden werden. Hier lohnt es sich ein wenig Geduld und Verhandlungsgeschick zu beweisen.
So oder so kommt es natürlich auch auf das präferierte Modell an. Gerade Fahranfänger sollten allerdings zu Beginn mit einem günstigeren Auto starten. Ist man einmal aus der Probezeit, kann dann ein Auto bezogen werden, welches mehr kostet, denn immerhin hat man bereits mehr Erfahrung. Tipp: Den Wagen als Zweitwagen über die Eltern laufen lassen. Das spart enorm bei der Versicherung.
Autos verlieren immer an Wert
Je mehr Kilometer ein Wagen auf dem Buckel hat, desto weniger ist der PKW wert. Deshalb sollte man auch immer den Wertverlust eines Autos im Auge behalten. Dieser fällt von Modell zu Modell unterschiedlich aus und hängt von vielen Faktoren ab. Eine regelmäßige Wartung und Pflege ist deshalb wichtig. Letztendlich kommen nämlich auch die Kosten für die Wartung noch dazu. Manche Autos jedoch wachsen nach der Zeit sogar im Wert, so zum Beispiel bei vielen Oldtimern der Fall.
Fazit
Letzten Endes hat man demnach sehr wohl einige Möglichkeiten die Kosten zu beeinflussen. Die genannten Punkte zeigen aber auch, dass ein PKW in Wirklichkeit viel mehr kostet als viele denken. Manche Punkte wie den Benzinpreis kann man nicht beeinflussen, den Verbrauch hingegen sehr wohl. Auf diese Weise können die monatlichen Kosten deutlich gesenkt werden. Beispielhaft gibt es diverse Internetrechner, die einem helfen. Wer einen Neuwagen kauft, muss immer mit hohen Inspektionskosten rechnen. Reparaturen beim Fachhändler kosten einfach mehr als bei der örtlichen Werkstatt. Auch die Bereifung spielt eine Rolle. An guten Winterreifen und natürlich Sommerreifen sollte man nicht sparen.
Allgemeine Link-Empfehlungen:
Martin Dewald
Hinterlasse jetzt einen Kommentar