Man kommt um sie nicht mehr herum – die Influencer auf Instagram und co. Influencer gilt inzwischen schon als Beruf, oder auch nicht. Man weiß es nicht so genau. Jedenfalls verdienen sie (oft leider) viel Geld, mit Werbung, Werbung, Werbung. Zeit sich dem gesellschaftlichen Phänomen kritisch zu widmen.
Wer keine Zahlen und Infos hat, wird sich natürlich immer wieder wundern, warum heutzutage so viele junge Menschen (und vereinzelt „Ältere ab 35“) so viel Zeit in ihre Instagram-Accounts, youtube-Channels und/oder Blogs stecken. Vor allem die Oberflächlichkeit der Fotos und Posts nervt. Ständig muss ein Produkt angepriesen werden, eine Klamotte vorgeführt. Hartnäckig bleiben die Mädels und Jungs dabei, möglichst jeden Tag ein Foto und eine oder ganz viele Stories auf Instagram zu posten.
Wer sich das Treiben so anschaut und nicht Teil der Szene ist, kommt im Grunde aus dem Wundern gar nicht mehr heraus. Die Stories sind oft so erschreckend banal und viel zu privat: Da wird das eigene Kind beim Brille aussuchen, beim Friseur oder im Wartezimmer gefilmt. Ohne Rücksicht auf die Wünsche des Kindes, das in jeder Story genervt schaut und sogar Grimassen zieht. Da muss jeder noch so langweilige Einkauf im Supermarkt, beim Edeka, beim DM gefilmt werden und das Angebot in den Regalen, das doch bei uns in Deutschland eh überall gleich ist, gefilmt werden. Jeder Hustenbonbon, der gekauft wird, darf in der Story eine Rolle spielen. Warum eigentlich? Weil dies Werbepartner bringen könnte. Und leider finden solche Accounts auch noch genug Follower, die dem höchst trivialen, alltäglichen Treiben täglich zusehen und positiv kommentieren. (Negative Kommentare werden gerne gelöscht).
Beauty, Mode, Kochen, Dekorieren – heile 50er Jahre Welt der Frauen
Oft ist noch ein youtube-Channel angeschlossen, wo ebenfalls das alltägliche Treiben, bestehend aus Kochen, Dekorieren, Schminken, Kleidung shoppen und aussuchen, dokumentiert wird. Wer nicht zur Zielgruppe gehört, also entweder aus dem Alter raus ist (oder einfach nie in dem „Alter“ war), wo sich alles nur um Beauty, Klamotten und den eigenen Body dreht, der kann nur nonstop den Kopf schütteln. Doch natürlich gibt es auch viele junge Zeitgenossen, die dem Influencertreiben nichts abgewinnen können und gehörig darüber schimpfen. Promis wie Comedystar Luke Mockridge lästert z.B. öfters über diese Szene und Giovanni Zarella, TV-Star und Ex-Sänger bei BroSis hat sich eine eigene ironische Figur geschaffen, den „Blogger-Guru“, mit dem er das merkwürdige Treiben der erfolgreichen Blogger aufs Korn nimmt. Und ja, es gibt auch eine Facebook-Page, die sich „Perlen des Influencer-Marketings“ nennt und die peinlichsten Werbe-Shots postet.
Es könnte einem egal sein, womit andere Leute ihr Geld verdienen, ist es aber irgendwie nicht. Irgendwas stört daran. Neid sagen die, die alles absegnen, was viel Geld bringt. Aber will man sein Geld nicht mit sinnvoller, geistig anregender, oder schöpferischer Arbeit verdienen? Gut, besser als Fließbandarbeit, Kellnern, Putzen oder kassieren ist das influencen in jedem Fall und sicher zum Teil auch schöpferisch, aber es geht nur um Konsum.
Aber es ist nicht der Neid auf die Besserverdienenden, der an einem nagt, es ist etwas anderes: Hat etwas mit der Emanzipation zu tun. Wer aufgewachsen ist, in einer Zeit, wo Frauen sich nur nebenbei mit Beauty-Fragen und Klamotten beschäftigten; als es noch Models waren, die Kleidung vorgeführt haben und damit ihr Geld verdient, der kann mit diesem Zeitgeschehen wenig anfangen.
Laut einer Studie der von Schauspielerin Maria Furtwängler gegründeten Malisa-Stiftung, beschränken sich weibliche Influencerinnen auf die Themen Beauty, Mode, Kochen, Backen, DIY. Klassische 50er Jahre Hausfrauenthemen also, wie es die Tatort-Darstellerin selbst auf den Punkt bringt. Diese Generation driftet durch die Möglichkeiten des Internets von der Emanzipation wieder ein ganz schönes Stück weit weg. Auch wenn sich vorerst damit viel Geld verdienen lässt – so ist das Influencer-Dasein, wenn es sich nur um optische Werte und Hausfrauenqualitäten dreht, nichts, was für ein ganzes Berufsleben taugt.
Bei den männlichen Influencern sieht es nämlich laut dieser Studie anders aus: Sie drehen Comedy-Videos, besprechen Games oder talken über aktuelle Themen. Schaut man sich auf Instagram um, gibt es natürlich auch viele selbst ernannte männliche Beautys, die ihre gestählten Bodys präsentieren und hunderte Selfies einstellen, auch wenn sie darauf immer gleich aussehen.
-> Mehr zur Malisa-Studie: Weibliche Selbstinszenierung in den neuen Medien
Und noch ein Fakt: Die Frauen, die es unter die Top 100 der Influencerwelt geschafft haben, sehen im Grunde alle sehr ähnlich aus. Sie sind sehr dünn, langhaarig, mit ähnlichen Frisuren, ähnlich geschminkt (aktuell hat man möglichst riesige Augenbrauen und aufgespritzte Lippen…) und sie beschäftigen sich alle nur mit dem Themen Mode, Beauty, Ernährung und Fitness. Geld verdienen sie im Grunde nur damit, zum dauernden Konsum anzuregen.
Nachgefragt, warum sie nicht mal Kritisches äußern wollen, so antworten sie, dass dies ihren Werbepartnern nicht gefallen würde, es ist eben ein cleanes Werbeprofil gefragt. Auch haben sie natürlich Angst vor Shitstorms.
Der große Traum vom schnellen Geld
Tatsächlich erfüllt das Influencer-Dasein für einige junge Damen und Herren wirklich den Traum des schnellen Gelds (und manchmal auch Ruhms). Aber ist dies ein Zustand von Dauer? Wohl eher nicht. Und wer denkt als junger Mensch, der gerade viel Geld verdient, schon an die Zukunft. Wie viel lässt sich nun verdienen als Influencer? Darüber gibt es inzwischen einige Studien und stichhaltige Zahlen. Spitzenverdiener wie youtuberin Bibi Bianca Claßen soll mit einem Post 22.500 € verdienen können.
Kleinere Influencer bekommen aber auch schon im Schnitt für einen Werbepost 500 €. Das lohnt sich natürlich und zwar so, dass manche anfangen, überhaupt nichts anderes zu machen, als sich ihrem Insta-Account zu widmen. Von morgens bis abends Fotomotive suchen, Fotos bearbeiten (denn auf Insta muss alles geschönt sein), den Account betreuen und Produkte testen. Das macht Spaß – anscheinend. Beim Zuschauen wird es irgendwann so richtig langweilig, wenn zum x-ten Mal die Kokosmilch-Reinigungsmousse angepriesen wird oder der neue Lippenstift der Lieblingsmarke.
Besonders dröge wird es, wenn man sieht, dass etliche Influencer die gleichen Produkte bewerben (dürfen). Jeder trinkt den Fitnesstee der Marke xy, schminkt sich mit den Produkten der Marke Z und schluckt Fitnesspillen.
Das schnell verdiente Geld ist aber so verführerisch, dass die jungen Menschen zwischen 20 und 30 sich gar nicht mehr bemühen, einen anderen Berufsweg einzuschlagen. Keiner weiß, wie es weitergeht mit den neuen Entwicklungen im Internet und so nimmt man halt mit, was geht. Natürlich kann man aus dieser Zeit auch einiges fürs Alter zurücklegen. Die Frage ist, ob es reicht und ob man als hipper Influencer nicht genau den Lifestyle pflegen will oder muss, der so gefragt ist. Also viele Reisen, schick ausgehen, teure Klamotten (nicht alles ist gesponsort) etc.
Aber noch viel bedenklicher als die Frage „Was wird eigentlich, wenn man älter und weniger ansehnlich, ist?“ oder „Was wird, wenn die Zielgruppe rauswächst?“ ist doch die Frage: „Warum ist es euch nicht zu oberflächlich und langweilig so zu leben?“ Ein bisschen Beauty und Mode, hier und da – ja, das gehört für uns alle zum Leben dazu. Aber jeden Tag in der Woche?
Beauty-Wahn: Bezahlte Behandlungen ohne Ende
Ein weiterer negativer Aspekt all der tollen Werbemöglichkeiten ist die Entwicklung, dass die jungen Frauen zum Teil beauty-süchtig werden. Das kommt daher, dass sie Beauty-Behandlungen günstiger bekommen oder an Werbedeals beteiligt werden, wenn sie sie ausprobieren. So geht man fast wöchentlich zu irgendeiner neuen innovativen Hautbehandlung, Faltenprävention oder Grundreinigung.
Paradebeispiel für Beauty-Sucht ist Ex-Dschungelkönigin und Schwester von Daniela Katzenberger, Jenny Frankhauser. An Jenny ist kaum noch was echt. Gleichzeitig predigt sie ihren Followern, man soll sich lieben, so wie man ist und nicht auf die Kritik anderer hören. Jenny hat aber schon sehr viel an sich machen lassen, also ist es mit der Eigenliebe nicht so weit her: Silikonbrüste, Extensions in den Haaren, gefärbte Haare, Kunstwimpern, tatowierte dunklere und vollere Augenbrauen, größer tätowierte Lippenränder, aufgespritzte Lippen, ständige Hautbehandlungen im Kosmetikstudio, Zähne bleichen, Zahnkorrektur, dauerhafte Haarentfernung, Fettabsaugung (mit dem tollen Ergebnis, dass sie Monate danach so viel wiegt, wie noch nie vorher), Tattoos.
Doch Jenny reicht dies alles nicht, auch sie bearbeitet wie viele andere Influencer regelmäßig ihre Fotos, so dass man sie in real kaum wiedererkennt, wie es die Reaktionen von Fotografen und Fernsehleiter zeigen, die plötzlich auf sie treffen. Wer Jenny im Dschungelcamp gesehen hat, weiß, dass sie eigentlich hübsch genug ist/war, aber sie kann einfach nicht aufhören, ständig an sich herumzubasteln und das hat sie mit vielen anderen „Beauty-Queens“ gemeinsam. Sonderlich emanzipiert ist dies nicht, oder? Aber heute glaubt man irgendwie, emanzipiert ist, wer als Frau viel Geld verdient. Oder? Die Frage bleibt eben, ob dieser Beruf nicht eine Halbwertszeit hat.
„Aber es gibt doch auch ältere Influencerinnen!“ höre ich die Leser antworten. Das stimmt, es gibt vereinzelt Damen um die 40 oder 50 und sicher auch noch ältere, die erstaunlich gut mithalten können. Traurig ist, dass diese oft auch nur die 50er Jahre Werte vermitteln und keine echten Inhalte bieten.
Ebenso ist fraglich, ob all die jungen Influencerinnen mit 40 oder 50 noch genauso am Markt sein werden, wie die heute Älteren, denn es gibt massenweise junge Influencerinnen und nur wenige Ältere. Die Zielgruppe wächst einfach heraus.
Vorübergehend versuchen es immer mehr Influencerinnen über 30 mit den Mami-Blogs. Diese ähneln sich aber meist recht stark, denn natürlich geht es um den Alltag mit Babies und Kleinkindern und vor allem um all die Produkte, die man als junge Familie so braucht und testet. Wäre ja ok und ist sicher auch interessant für andere junge Familien, aber: Hier werden die Babies und Kinder ungefragt öffentlich im Web ausgestellt. Was würde ein Mami-Blog für einen Sinn ergeben, wenn es keine süßen Kinderfotos gäbe? Und da ist auch wieder der Haken: Die Kindheit wird öffentlich und welche Schäden oder Nachteile das später hat, ist noch nicht abzusehen. Meist ist es so, dass die Kinder ab 12 Jahren etwa so richtig kapieren, dass sie öffentlich erscheinen, finden es ganz schön doof, unangenehm und peinlich. Vorher mussten sie es irgendwie mitmachen, weil die Mama oder der Papa es so vorgegeben hatten.
Alles echt oder? Followerzahlen und kritische Kommentare
Das große Geld bekommen Insta-Accounts und Youtuber mit sehr vielen Followern und Klicks – aber: die kann man inzwischen alle kaufen. Sie kosten nicht die Welt, und sind schnell bestellt. Einfach „insta likes kaufen“ googeln und man sieht diverse Anbieter. Promis kaufen selbstverständlich dort ein, bei vielen Accounts kann man sehen, dass täglich 100 – 1000 neue Follower dazukommen, obwohl die Grundzahl der Follower immer gleich bleibt. Mal nachrechnen – warum bloß? Ganz einfach: Die Accounts verlieren viele Follower und wollen ihre Zahl für die Werbepartner trotzdem hochhalten und so wird halt täglich (oft sogar automatisch) eingekauft. Auch die begehrten Likes, Views und Kommis kann man selbstverständlich für relativ kleines Geld einkaufen.
Man kann sich sogar seine positiven Kommis selbst schreiben. Irgendwelche Accounts posten sie dann unter dem gewünschten Foto. Sieht dann alles tippitoppi aus für die potentiellen Werbepartner.
Die Views der Stories und youtube-Videos lassen sich ebenso einkaufen. So hat man immer eine schöne stabile Zahl, um seine Werbepartner bei Laune zu halten. Aber Halt Stopp! Räumt Insta denn nicht immer auf mit Bots und anderen Betrügereien? Ja, tut es, aber Insta kommt nicht hinterher und die verlorenen Follower sind schnell wieder dazugekauft. Negative Kommis werden oft schnell gelöscht. Was für den erfolgreichen Influencer zur täglichen Arbeit gehört…
So gesehen ist es einfach nur lächerlich, dass der Wert, die Reichweite eines Accounts, an solch manipulierbaren Zahlen gemessen wird. Fairer ist es, wenn die Influencer nach tatsächlichen Verkäufen bezahlt werden und das geschieht z.B. wenn sie Werbecodes bekommen, wo (hoffentlich) getrackt wird, ob über diesen Code genug Einkäufe hereinkommen. Tatsache ist: Für die Firmen lohnt es sich, auf diese Art und Weise Werbung zu machen, sie erwischen so einfach viel mehr Käufer als über die klassischen Kanäle. Trotzdem ist es eine Entwicklung, die irgendwie ziemlich aus dem Ruder läuft. Denn die einen gehen arbeiten, die anderen schießen nonstop Fotos von sich, schneiden ein paar Videos und gähnen sich teilweise durch den Alltag, wie man an den täglichen Instastories einiger erfolgreicher Influencer sehen kann.
Den Vormittag mit sinnlosem Shoppen zu verbringen, die Oma jeden Tag die Kinder bekochen zu lassen und sich dafür mit Schminkkram bei DM einzudecken und die Einkäufe stolz im Internet zu präsentieren, ist oft wichtiger, als Zeit mit den Kindern zu verbringen, (ohne sie dabei zu filmen). Auch kann es sich die eine oder andere „Infaulenza“ leisten, vormittags um 12 Uhr die Serien vom Vortag reinzuziehen (und dies naiverweise in der Story zu erzählen) oder abends um 18 bereits das TV einzuschalten und die Community nach den Sendungen zu befragen. Das viele Geld machts wohl möglich. Aber Geld hin und her. Ist das nicht auch furchtbar dröge, langweilig, banal und sinnfrei?
Echte Freundinnen…
Was man auch erst durchschauen muss. Insta-„Freundinnen“ beschenken sich gerne gegenseitig. Riesengroße Pakete, prall gefüllt mit nagelneuen Produkten schick man sich aus lauter Herzlichkeit gegenseitig. Man fragt sich als ahnungsloser Nutzer, warum man selbst keine Freunde hat, die einem riesengroße Pakte mit 20 Geschenken schicken… Aber auch das ist nicht echt. Die Pakete werden verschickt, damit schön die zu bewerbenden Produkte in die Kamera gehalten werden können. Auch wenn es nicht alles Werbepartner sind, um deren Produkte es geht, so könnten sie doch welche werden. Denn man verlinkt ja die Hersteller. Hmpf, alles so schön unecht in der Influencerwelt. Diese Freundschaftspakete sind eine echt Win-Win-Win-Situation. Freundin 1 profitiert, Freundin 2 und die Werbepartner, von denen man gleich mehrere in einen Post (Paket) packen kann.
Glauben Sie also nicht alles, was Sie da so sehen! Und die Influencer, selbst, wenn sie noch recht jung sind, sind recht geschickt im Verbergern der wahren Intentionen… nämlich Geld verdienen über Werbedeals.
Mehr Inhalte, kritische Themen und weniger Eitelkeit
Natürlich ist es schön, dass heute jede junge oder ältere Frau Model sein kann und Kleidung vorführen. Muss es aber so einseitig sein? Und nein, es reicht nicht, die unzähligen Fotos von sich mit melancholischen und pseudonachdenklichen Texten zu bestücken. Warum kann es nicht tiefgründiger und weniger oberflächlich sein? Niemand bleibt jung und knackig, warum reicht nicht 1 schönes Bild pro Woche, warum täglich eines oder mehr? Warum zig Aufnahmen von einem Outfit? So viel Aufwand in einer schnelllebigen Zeit. Was denkt man in 10 Jahren über die Flut von Selfies, die man geschossen hat, als man jünger war? Wird man nicht bedauern, dass man die Zeit nicht anders genutzt hat? Ist noch viel vom Geld übrig und wird es nicht hart sein, zu sehen, dass es dann andere jüngere Influencer gibt? Das Thema Nachhaltigkeit betrifft doch eigentlich auch unser tägliches Tun.
Weiterführende Links:
J. Florence Pompe ist freiberufliche Texterin seit 2010. Nach dem Studium der Germanistik und Pädagogik arbeitete sie einige Jahre in einem kleinen Lehrmittelverlag.
Als Texterin führt sie mehrere eigene WordPress-Blogs und arbeitet für Kunden redaktionell.
Am liebsten schreibt sie über Mode, Schmuck, Interieur, Design und Kunst. Alles, was mit Farben und Formen zu tun hat, fasziniert sie. Zum Thema Mode hat sie eine besondere Affinität, da sie in ihrer Jugend viel genäht hat und sich mit Stoffen und Schnitten gut auskennt.
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