Herbstzeit ist Kürbiszeit und wer nur zu Halloween einen großen orangen Kürbis aushöhlt, hat etwas verpasst! Die großen Exemplare schmecken nämlich gar nicht so gut! Es braucht viel Gewürze und Zutaten, um aus ihnen ein schmackhaftes Süppchen zu kochen. Die kleineren Geschwister des Halloween-Kürbis‘ haben einfach viel mehr zu bieten. Man sollte die Kürbisszeit so richtig ausnutzen, Kürbisse stecken voller Vitamine und Mineralstoffe, allen voran Beta-Carotin. Wer also nicht so ein großer Fan von Karotten ist, sollte einfach stattdessen viel Kürbis essen. Man sieht dem orangen Fruchtfleisch ja schon an, dass es recht viel Carotin enthält.
Kürbis zu verkochen macht recht viel Spaß, weil dieses Gemüse so schön aussieht, sehr groß und ergiebig ist. Kinder haben ihre Freude daran, die Kerne zu entfernen und so richtig in den „Innereien“ zu wühlen.
Es gibt so einige Kürbissorten, die man alle mal probieren sollte. Neben dem Hokkaido-Kürbis, der schnell mehlig wird und intensiv schmeckt, gibt es noch den Butterkürbis, den Muskatkürbis und den Spaghettikürbis. Diese drei bereichern die Herbstküche enorm und sind vielfältig zu kombinieren und man kann sie ganz individuell würzen: Exotisch, süßlich, herb-würzig, scharf oder orientalisch.
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Der Spaghettikürbis ist ein witziger Geselle. Man kann ihn aufgeschnitten und in der Mitte ausgehöhlt, mit leckerer Fülle aus Creme Fraiche, Käse und Gewürzen in den Ofen stellen und hat ein tolles Gericht! Wenn er weich geworden ist, schabt man sein Inneres nämlich einfach mit einem Löffel heraus und es bilden sich lauter Gemüsespaghettis, die man dann mit der Fülle verrührt. Ein sehr gesundes, vegetarisches Gericht, das sich immer wieder anders zubereiten lässt.
Der Butterkürbis ist wie der Muskatkürbis ebenfalls sehr empfehlenswert. Er ist viel leichter zu verarbeiten als die großen Kürbisse. Zudem ist er sehr ergiebig. Die Kerne befinden sich nur an der runden Stelle und das Kerngehäuse fällt klein aus. So hat man sehr viel verwertbares Fruchtfleisch. Man schneidet ihn einfach in Scheiben, schält dann die Schale ab und würfelt ihn. Natürlich könnte man ihn auch in Scheiben lassen und beispielsweise panieren. Der Phantasie ist beim Kochen mit Kürbis keine Grenze gesetzt. Heute gibt es ein leckeres, gesundes und einfaches Gericht aus Butterkürbis:
Fruchtige Kürbissuppe mit exotischer Note
Zutaten:
1/2- 1 Butterkürbis
1 Zwiebel
1 Apfel
1 Banane
2 Mandarinen
Salz, Pfeffer
1 Tl Kurkuma
Sahne oder Creme Fraiche oder Schmand
weitere Gewürze nach Geschmack
Zubereitung:
Die Zwiebel wird klein geschnitten und mit etwas Fett angeröstet. Der Butterkürbis wird in grobe Würfel geschnitten und dazugegeben. Dann kommt etwas Wasser hinzu, damit der Kürbis weichkochen kann. Nun wird noch ein Apfel zerkleinert und der Saft von 2 Mandarinen hinzugegeben. Später kommt die Banane hinzu. Alles soll schön weich gekocht werden. Wenn die Suppe ganz fettarm sein soll, nehmen Sie jetzt nur noch Saft wie Orangensaft oder Apfelsaft oder reines Wasser hinzu.
Wer etwas Fett für den besseren Geschmack und die Sämigkeit dabei haben möchte, gibt nach eigenem Geschmack Sahne, Schmand oder Creme Fraiche hinein. Alle Zutaten sollen nun gut weichkochen. Nach und nach geben Sie die Gewürze hinzu. Zum Kurkuma würde auch noch Curry und Paprika passen. Tunesischer Pfeffer und orientalische Würzmischungen mit einem Hauch Orange harmonieren ebenfalls sehr gut. Chili und Cayenne-Pfeffer ebenfalls. Die Suppe schmeckt aber auch als milde fruchtige Varation zu den herzhaften Kürbissuppen sehr gut.
Wer es noch exotischer mag, gibt statt Sahne oder Schmand Kokosmilch in die Suppe.
Im Grunde muss man bei dieser Suppe nicht viel würzen und nachhelfen, die fruchtigen Zutaten ergeben zusammen mit dem leckeren Butterkürbis schon alleine eine interessante Geschmacksnote.
Für ca. 3 Personen reicht ein halber Butterkürbis für diese Suppe aus. Das restliche Fruchtfleisch lässt sich gut herausbraten, individuell würzen und passt gut zu Nudeln, Reis oder Fleischgerichten.
Bon Appetit!
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J. Florence Pompe ist freiberufliche Texterin seit 2010. Nach dem Studium der Germanistik und Pädagogik arbeitete sie einige Jahre in einem kleinen Lehrmittelverlag.
Als Texterin führt sie mehrere eigene WordPress-Blogs und arbeitet für Kunden redaktionell.
Am liebsten schreibt sie über Mode, Schmuck, Interieur, Design und Kunst. Alles, was mit Farben und Formen zu tun hat, fasziniert sie. Zum Thema Mode hat sie eine besondere Affinität, da sie in ihrer Jugend viel genäht hat und sich mit Stoffen und Schnitten gut auskennt.
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