Wer online seine Dienste oder Waren anbieten, sollte auf ein gepflegtes Erscheinungsbild seiner Website achten. Die Benutzerfreundlichkeit hat natürlich oberste Priorität, aber was ist mit dem Design? Wir stellen Ihnen hier die neuesten Designtrends vor für Ihren erfolgreichen Web-Auftritt!
Chaotisch wird es zugehen, unkonventionell und crazy. Wenn es nach den Designern geht, sind Lesefreundlichkeit und Harmonie im Erscheinungsbild nicht mehr wichtig. Um was geht es dann? Klar, um Aufmerksamkeit! Die neuen Websites wollen mit allem brechen, was wir kennen und überraschen und unterhalten.
Trend 1: Responsive Clutter
Chaotisches Überangebot könnte man diesen Stil nennen. Es plöppen gleichzeitig verschiedene Bilder auf verschiedenen Ebenen auf. Dazu Texte in unterschiedlicher Größe. Der User soll selbst entscheiden, was ihn interessiert und das anklicken. Spannend ist das allemal. Schnell Infos finden, kann man damit vergessen. Aber vielleicht will man mit diesem Designtrick den User ja länger auf der Seite halten. Das Konzept ist sicher toll für Websites, bei denen es um Design, Kunst, Mode geht. Schlecht ist es sicher, wenn jemand so seine Dienstleistungen anbieten will, wie beispielsweise wir Texter.
In jedem Fall ist das Design lebendig, neuartig und weckt Interesse.
Trend 2: Surrealist Stil Life
Also surrealistisches Still-Leben. Hier geht es um künstlerische Selbstdarstellung. Sicher ein Punkt, der in vielen Branchen sehr wichtig ist. Statt sich im Text vorzustellen, lässt man ein Bild sprechen und zwar kein Portrait, sondern man wählt eben surrealistische Still-Leben, die die Phantasie anregen und ein unkonventionelles Gemüt darstellen sollen.
In der Kunst, Design- und Werbeszene hat dieser Trend sicher Erfolg. Will man doch nicht viele Worte machen, sondern Bilder sprechen lassen. Auch hier gilt, wer ganz pragmatisch seine Dienste anpreisen will und Kunden hat, die schnell an ihre Infos wollen, sollte diese Designs eher nicht nehmen. Natürlich wäre es toll, man findet eines, das haargenau zum eigenen Business und Angebot findet. Dann hat man mit seinem Still-Leben sicher ein Erkennungszeichen.
Trend 3: Maximalismus
Übergroße, farbenprächtige Bilder sind damit gemeint. Wenn man die URL aufruft, soll ein wohl ein wahres Farbenfeuerwerk erstmal erschlagen oder erfreuen – je nachdem. In jedem Fall ist einem mit solch einer Website die Aufmerksamkeit der Kunden gewiss.
Trend 4: Outsized Typographie
Hier wird mit Schriftarten gespielt und sie werden gedehnt, gestreched, total verformt. Das sieht natürlich toll und spektakulär aus! Lesen kann man das dann nicht unbedingt sofort, aber auch hier haben wir wieder den Effekt: Die Aufmerksamkeit ist geweckt! Der User hat sowas im Web noch nicht gesehen und wird vielleicht klicken, um mehr zu erfahren.
Trend 5: Earth and Metal, Erde und Metall
Ein Thema, das natürlich in erster Linie zu Technik, Automarken etc. passt und wohl die Abenteurer ansprechen soll. Die Verbindung zwischen Natur und Technik hat schon was und dieser Trend wird sicher Bestand haben.
Trend 6: In-Text-Photographie
Das ist ein Trend, der mal wirklich lesefreundlich ist. Wir dürfen uns darauf freuen, dass in Zukunft Textpassagen mit kleinen Bildern versehen werden. Das lockert natürlich ungemein auf, macht das Erscheinungsbild lebendiger und wird sicher eher zu Aktivität führen.
Trend 7: Technodystopia
Moderne Science-Fictions lassen grüßen: Bei diesem Trend werden futuristische Szenen nachgestellt. Im Zeitalter der Computerspiele, verrückter Netflix-Serien sicher auch ein Trend, der gut ankommen wird.
Trend 8: Disharmonic Colour Kombis
Farben werden jetzt wie im Pop-Art Bereich grell und unharmonisch kombiniert. Auch hier hat man natürlich einen starken Aufmerksamkeitseffekt. Der Trend ist zwar nicht besonders schön, aber sicher wirkungsvoll, wenn man neue Kunden finden will, die nicht farbempfindlich reagieren.
Eines ist klar: Die Graphik-Designer haben wohl vom Einheitsbrei der heutigen Websites die Schnauze voll und wollen mit vielen Regeln brechen. Lesbarkeit und Nutzerfreundlichkeit müssen hinter dem Design anstehen. Haben die User die Zeit, sich durch erst einmal verwirrende Bildschirmoberflächen zu klicken oder finden sie es spannend, Websites zu sehen, die es vorher nicht gab? Man wird sehen, welche Trends sich durchsetzen werden. Spannend und innovativ sind sie allemal.
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J. Florence Pompe ist freiberufliche Texterin seit 2010. Nach dem Studium der Germanistik und Pädagogik arbeitete sie einige Jahre in einem kleinen Lehrmittelverlag.
Als Texterin führt sie mehrere eigene WordPress-Blogs und arbeitet für Kunden redaktionell.
Am liebsten schreibt sie über Mode, Schmuck, Interieur, Design und Kunst. Alles, was mit Farben und Formen zu tun hat, fasziniert sie. Zum Thema Mode hat sie eine besondere Affinität, da sie in ihrer Jugend viel genäht hat und sich mit Stoffen und Schnitten gut auskennt.
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