Leiden Sie häufig unter Husten, Schnupfen, Heiserkeit? Beugen Sie einer Erkältung vor, indem Sie auf Hygiene achten und Ihr Immunsystem stärken. Es lässt sich nicht vermeiden, dass Ihnen in der Erkältungszeit niesende und hustende Menschen begegnen. Die Wintermonate sind prädestiniert dafür.
Beim Arzt im Wartezimmer, im Bus, Straßenbahn und wo sich viele Leute aufhalten, lauern die meisten Gefahren. Sie sind schutzlos ausgeliefert, wenn verschnupfte und hustende Menschen Erkältungsviren großzügig verstreuen.
Das können Sie dagegen unternehmen
Um keine Erkältungsviren einzuatmen, ziehen Sie ein Tuch oder einen Schal über Mund und Nase. Vermeiden Sie Berührungen von Gegenständen, die viele Menschen benutzen. Dazu zählen auch öffentliche Treppengeländer oder Haltestangen im Bus. Die Viren und Bakterien übertragen sich und bleiben auf den Händen haften. Es ist ausreichend, sich häufig die Hände mit Seife zu waschen. Verzichten Sie möglichst auf Desinfektionsmittel. Das macht die Haut anfällig.
So stärken Sie Ihr Immunsystem
Ob jung oder alt, um Infektionskrankheiten zu vermeiden, stärken Sie Ihr Immunsystem. Mit Bewegung, frischer Luft, Wasser und Ernährung. Das hat den Vorteil, auch gegen andere Erkrankungen weitgehend gewappnet zu sein. Verbringen Sie viel Zeit an der frischen Luft. Gehen Sie auch bei Kälte spazieren. Damit angewärmte Atemluft in die Lunge gelangt, halten Sie ein Tuch vor dem Mund und Nase.
- Lüften Sie häufig die Wohnung.
- Schlafen Sie in einem gut gelüfteten Raum bei 16° bis 18° C. Überhitzte Räume schwächen das Immunsystem.
- Verzehren Sie täglich frisches Obst und Gemüse.
- Laufen Sie im Sommer viel barfuß und duschen auch abends Ihre Beine kalt ab.
- Wenn die Möglichkeit besteht, nutzen Sie morgens den frischen Tau zum barfuß Laufen.
Wasser hat heilende Wirkung
- Angenehm sind tägliche Fußbäder in warmem Wasser bei 38°. Anschließend kurz in kaltes Wasser tauchen oder die Fußsohlen abbrausen.
- Beginnen Sie jeden Morgen mit einer Kneippanwendung. So kommt der Kreislauf in Schwung und Ihr Immunsystem wird gestärkt. Das sind fünf Minuten für Ihre Gesundheit.
Und so geht es:
Bei Wechselduschen beginnen Sie mit warmem Wasser, dann kalt, warm und mit kalt aufhören. Stellen Sie sich in die Dusche oder Badewanne. Beginnen Sie immer fern vom Herzen. Ob Kaltanwendung oder Wechselduschen.
Eine Anwendung mit kaltem Wasser ist nur mit warmen Füßen sinnvoll!
Zuerst die Beine
Beginnen Sie mit warmem Wasser am rechten kleinen Zeh. Weiter außen am Bein entlang bis zum Gesäß. Innen am Bein wieder abwärts und enden am großen Zeh. Das linke Bein ebenso. Tupfen Sie das Wasser leicht ab und ziehen sofort warme Socken an. Die können am Abend vorher über die Badezimmerheizung gelegt werden.
Anschließend die Arme
Beginnen Sie mit dem rechten Arm am kleinen Finger. Weiter hinauf bis zum Schultergelenk. Innen am Arm abwärts bis zum Daumen. Den linken Arm ebenso.
Bei beginnender Erkältung haben sich ansteigende Fußbäder bewährt: Das bringt Ihr Immunsystem auf Trab.
Dazu brauchen Sie einen Eimer, indem Sie bequem beide Füße nebeneinander hineinstellen können, oder Sie nehmen eine Fußbadewanne und ein Thermometer.
Zuerst gießen Sie 33° warmes Wasser bis zur unteren Wade in die Fußbadewanne. Anschließend füllen Sie alle fünf Minuten heißes Wasser dazu. Somit erhöht sich die Wassertemperatur um jeweils 2° C. Auf diese Weise erhalten Sie eine Wassertemperatur von anfänglichen 33°, 35°, 37° bis 39° C. Nehmen Sie zwischendurch nicht die Füße aus dem Wasser. Anschließend für einige Sekunden in kaltes Wasser tauchen und sofort warme Socken anziehen.
Das schwächt das Immunsystem
- Vermeiden Sie kalte Hände und Füße
- Zuviel Alkohol und Zigaretten
- Zu wenig Schlaf
Fazit: Mit diesen einfachen Maßnahmen wird Ihre körpereigene Abwehr gestärkt. Sie gewöhnen sich sehr schnell an kaltes Wasser und möchten schon nach kurzer Zeit auf Ihr morgendliches Ritual nicht mehr verzichten. Sie fühlen sich fit für den Tag.
Alma-Marianne Valki-Wollrabe
Die hier bereitgestellten Inhalte dienen ausschließlich der Information und Weiterbildung. Sie ersetzen keine ärztliche Diagnose oder Therapie. Wir erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Aktualität der Informationen. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden jedweder Art, die aus der Anwendung der Angaben entstehen könnten. Das gilt ebenso für ausgehende Verlinkungen. Betrachten Sie die Informationen als Anregung sich bei Fachmedizinern und Apothekern weiter zu informieren.
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