Das Jahr 2020 bietet einige spektakuläre Möbel- und Wohntrends, die es sich umzusetzen lohnt. Wir stellen einige vor, die sich leicht in bestehende Einrichtungen integrieren lassen.
Goldene 20er – Revival mit Glam-Feeling
Passend zum neuen Jahrzehnt erinnern wir uns an die tolle Zeit der 1920er und holen uns wieder Gold und Glamour in die heimischen vier Wände. Dabei geht es aber sehr filigran und elegant zu. Mit Prunk und Protz hat dieser Trend nicht viel zu tun. Die goldenen Elemente sind zum Beispiel schmale Stuhlbeine am Beistelltisch. Dazu natürlich Lampen aus goldenem Metall, Kerzenständer und dekorative Regalsysteme aus goldfarbenem Metall. Auch die Stuhlbeine von Sofas und Sesseln sind filigran und in gold gehalten. Der Stil ist herrlich edel und kompromissbereit.
Edle und natürliche Materialien im Wechsel
Diese beiden Trends widersprechen sich zugegebenermaßen etwas. Aber bei genauerem Hinsehen lassen sie sich sogar miteinander kombinieren. Samt und Seide sind endlich wieder im Trend. Dieses Jahr aber auch mal in kräftigem Grün und Blautönen. Sie erinnern sich? Blau ist die Pantonefarbe des Jahres 2020. Wer bisher Samt und Seide mit dunklem Rot und plüschiger Atmosphäre verbunden hat, wird jetzt staunen. Die etwas männlicheren Farben lassen die edlen Materialien wieder ganz anders wirken. Auch Vorhänge sind nun sehr edel in seidigem Glanz. All das passt super zum ersten Trend der goldenen Elemente.
Die natürlichen Materialien sind Holz, Stein oder Peddingrohr, aus dem die klassischen Möbel mit Wiener Geflecht hergestellt werden. Gerne kombiniert man diese Materialien mit floralen Mustern auf der Tapete, was dem Trend Urban Dschungle entspricht. Wichtig sind dabei echte, große Zimmerpflanzen. Sie sollten große Blätter haben und Dschungel-Feeling ausstrahlen.
Kultklassiker integrieren und Geschmack zeigen
Highlights in der eigenen Wohnung sind einzelne Möbelstücke oder Designleuchten, die schon lange Kult sind. Damit beweist man Stil und Bildung. Sehr aktuell sind nun wieder Stühle und Sessel mit dem sogenannten Wiener Geflecht. Das kennen wir alle von alten Stühlen. Es ist ein besonders stabiles und strapazierfähiges Geflecht, das den guten alten österreischischen Kaffeehausstil wieder aufleben lässt. Auch am Kopfteil von Betten oder an Türen des Kleiderschrankes sieht man sie diese Saison. Das berühmteste Stück ist der Stuhl Nr. 14 von Michael Thonet, der 1867 in Paris auf der Weltausstellung mit einer Goldmedaille ausgezeichnet wurde.
Ein ebenso markantes Stück: Die etwas andere Form vom Ohrensessel ist der Egg Chair vom Designer Arne Jacobsen. Der Egg Chair ist supergemütlich und lässt sich wunderbar in ganz moderne Einrichtungen integrieren.
Fazit: Viel Spielraum und Kombinationsmöglichkeiten
Das Tolle an allen Trends: Es gibt kein Muss! Man kann wählen und integrieren, was gefällt! So kombiniert man heute sogar gerne japanische Elemnte mit nordischem Scandi-Chic. Neben kräftigen Farben kann man auch seine Möbel in Pastelltönen behalten. Bunte Muster und Ornamente gibt es genauso wie unifarbene Möbel.
J. Florence Pompe ist freiberufliche Texterin seit 2010. Nach dem Studium der Germanistik und Pädagogik arbeitete sie einige Jahre in einem kleinen Lehrmittelverlag.
Als Texterin führt sie mehrere eigene WordPress-Blogs und arbeitet für Kunden redaktionell.
Am liebsten schreibt sie über Mode, Schmuck, Interieur, Design und Kunst. Alles, was mit Farben und Formen zu tun hat, fasziniert sie. Zum Thema Mode hat sie eine besondere Affinität, da sie in ihrer Jugend viel genäht hat und sich mit Stoffen und Schnitten gut auskennt.
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