Der Burberry-Schal gehört seit den 1920er Jahren zum It-Piece in der Modeszene. Dabei sieht er gar nicht mal spektakulär aus, aber gerade deswegen ist er ein Klassiker, der besonders gut zu Business-Looks passt.
Das Label Burberry entwickelte als erstes regenabweisenden Stoff für Militärkleidung und Trench-Coats. Markenkennzeichen ist das unverkannbare Karo-Muster, das es heute in allen möglichen Farbvariationen gibt. Von zart rosa über gelb bis hin zu knallrot wird das bewährte und beliebte Karomuster jede Saison für Mäntel, Jacken, Röcke, Hosen, Taschen und natürlich Schals neu designt. Nicht von ungefähr ist aber das Ursprungsmodell des Karomusters in sanftem Kamelton am beliebtesten. Der Burberry Schal ist ein Accessoire, das jedem Winter-Outfit britischen Chic verleiht. Man kann mit ihm als Geschenk auch kaum etwas falsch machen. Selbst wenn man ihn ein paar Jahre nicht trägt, so holt man ihn doch irgendwann wieder heraus.
Schals, Seidentücher und Karotücher sind keine Schnäppchen, sondern kosten 320 € aufwärts. Das liegt am exklusiven Material wie Seide und Kaschmir, aber natürlich auch an der Markenqualität. In jedem Fall sind diese Halswärmer keine schnell-lebigen Modeartikel, sondern Anschaffungen für viele Jahre, wenn nicht für das ganze Leben.
Auch ein Burberry-Trenchcoat ist eine lohnende Anschaffung. Es ist der absolute Klassiker im Burberry-Sortiment. Schließlich war die britische Marke die erste, die regenabweisende Trenchcoats entwarf. Ja, heute kann die Marke tatsächlich 1000 € für ein solches Stück verlangen und wer sich ein solches Kultmodell anschafft, hat ein zeitloses Stück im Schrank, das nicht nur britischem Regenwetter trotzt, sondern das ganze Jahr über gute Dienste leistet. Trenchcoats sind einfach recht cool, sie vermitteln den lässigen Chic der 1970er Jahre und spielten keine Nebenrolle in diversen Krimiklassikern oder sogar in „Frühstück bei Tiffany“. Der Burberry Trenchcoat ist einfach perfekt geschnitten und schmeichelt jeder Figur. Es gibt ihn in verschiedenen Längen, mit Gürtel und ohne. Er ist perfekt für alle, die die wandelnde Mode jedes Jahr satt haben und einfach ein Lieblingsstück im Schrank haben wollen.
Weltbekanntes Karomuster – die legendäre Geschichte einer Marke
Alle großen Luxusmarken, die sehr hohe Preise für ihre Produkte einforden können, haben eine beeindruckende Markengeschichte vorzuweisen. Man kann wirklich sagen: Von nichts kommt nichts! Man fängt klein an, überzeugt mit einer Erfindung oder herausragender Qualität und schon spricht es sich herum und bedeutende Leute zeigen Interesse. Also nicht aufgeben, wenn man etwas Besonderes anzubieten hat!
Es war im Jahr 1856, als der Textilkaufmann Thomas Burberry im Alter von 21 Jahren sein erstes Textilgeschäft eröffnete in Hampshire. Er erfand den Stoff Gabardine, der robust, wasserdicht und obendrein atmungsaktiv war. Und das aus Baumwollle, nicht aus Hightech-Materialien, die nicht mehr abbaubar sind… Das Garn wurde beim Weben imprägniert.
Das berühmte Karomuster wurde erst 1924 erfunden, es heißt Burberry Check. Es war anfangs nur als Futterstoff gedacht und ziert auch bis heute das Innenleben vieler Trenchcoats.
Der Trenchcoat machte Burberry dann richtig berühmt, er wurde für das britische Militär entworfen. Er hat bis heute Schulterklappen und einen Gürtel und D-Ringe als Gürtelschnallen. Der Schnitt war einerseits absolut praktisch, aber auch schick und seriös. Kein Wunder, dass er zum Klassiker avancierte.
Nicht nur bekannte Schauspieler wie Audrey Hepburn trugen später die Trenchcoats, auch das britische Königshaus ließ sich nicht lange bitten und hat das Haus Burberry seit 1955 als Hoflieferanten engagiert. Der klassische Chic passt perfekt zum britischen Königshaus.
War die Marke phasenweise bei jungen Leuten ein wenig out, verhalfen ihr in den 1990er Jahren Stars wie David Beckham und Liam Gallagher oder Model Kate Moss zu neuem Erfolg.
Tatsache ist: Wer sich einen Mantel, ein Tuch oder Schal, einen Rock oder eine Tasche von Burberry kauft, wird dieses Stück viele Jahre tragen können und muss nicht damit rechnen, dass es nach 1 bis 2 Jahren wieder out ist.
Tipp der Redaktion: Diesen Winter ist britisches Karo sowieso absolut im Trend! Lesen Sie hier mehr dazu.
J. Florence Pompe ist freiberufliche Texterin seit 2010. Nach dem Studium der Germanistik und Pädagogik arbeitete sie einige Jahre in einem kleinen Lehrmittelverlag.
Als Texterin führt sie mehrere eigene WordPress-Blogs und arbeitet für Kunden redaktionell.
Am liebsten schreibt sie über Mode, Schmuck, Interieur, Design und Kunst. Alles, was mit Farben und Formen zu tun hat, fasziniert sie. Zum Thema Mode hat sie eine besondere Affinität, da sie in ihrer Jugend viel genäht hat und sich mit Stoffen und Schnitten gut auskennt.
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